Zusammenfassung:
Gegenstand und Ziel: Zur Förderung der ossären Regeneration stehen verschiedene Konzepte zur Verfügung. Ziel dieser Arbeit war, die Eignung eines matrixorientierten Ansatzes zur Osteoregeneration für die klinische Anwendung zu untersuchen. Material und Methoden: In einer klinischen Studie wurden 11 Hunde mit ossären Defekten unter Einsatz einer bioartifiziellen Keramik (β-Tricalciumphosphat ad modum Cerasorb®) zur Förderung der Osteoregeneration versorgt. Das Material kam bei fünf verschiedenen Indikationen und in fünf unterschiedlichen Lokalisationen zum Einsatz. Alle Patienten wiesen entweder schon eine Knochenheilungsstörung auf oder ließen diese aufgrund von Art und Lokalisation der Erkrankung erwarten. Als Osteosynthesetechniken fanden die Plattenosteosynthese sowie die Verriegelungsnagelung Anwendung. In einem Fall wurde ein metallisches Implantat entfernt. Ergebnisse: In neun von 11 Fällen konnte ein vollständiger knöcherner Durchbau erreicht werden. In acht von 11 Fällen war eine vollständige Biodegradation des Materials festzustellen. Schlussfolgerung und klinische Relevanz: Die grundsätzliche Eignung des vorgestellten matrixorientierten Konzepts zur Osteoregeneration für die Anwendung unter klinischen Bedingungen konnte bestätigt werden. Im ersatzstarken und biomechanisch belasteten Implantatlager wie beispielsweise im Fall einer Arthrodese kann die verwendete Matrix die Anwendung von autologer Spongiosa ersetzen.
scite is a Brooklyn-based organization that helps researchers better discover and understand research articles through Smart Citations–citations that display the context of the citation and describe whether the article provides supporting or contrasting evidence. scite is used by students and researchers from around the world and is funded in part by the National Science Foundation and the National Institute on Drug Abuse of the National Institutes of Health.