Zur Wirkung einer herabgesetzten Frequenz der Nahrungsaufnahme auf den Fettmetabolismus bei Ratten In vitro‐ und in vivo‐Verwertung von Acetat‐1‐¹⁴C

Abstract

Bei erwachsenen männlichen Ratten wurde der langfristige Einfluß einer herabgesetzten Frequenz der Nahrungszufuhr (2 h täglich) auf die in vitro‐ und in vivo‐Inkorporation von Acetat‐1‐14C in die Gesamtlipide der Leber und in das epididymale Fettgewebe auf den Glykogengehalt der Leber und auf die Körperzusammensetzung beobachtet. Die Adaptation an das 2 h‐Fütterungsregime für die Dauer von 35 Wochen erhöht die Resistenz des Glykogens der Leber gegenüber dem Hunger, ändert aber nicht den Umfang der Leberlipogenese bei den Tieren in nüchternem Zustand. Nur nach der Realimentation kommt es bei den täglich 2 h gefütterten Ratten zur erhöhten Inkorporation von Acetat‐1‐14C in die Gesamtlipide und in das Cholesterin der Leber und zur erhöhten Oxydation zu 14CO2 in diesem Gewebe. Die Verwertung des Acetat‐1‐14C im epididymalen Gewebe wurde durch das 2 h‐Fütterungsregime nicht signifikant beeinflußt, ähnlich wie sich auch der prozentuale Fettgehalt im Körper der Versuchstier nicht geändert hat. Die gewonnenen Ergebnisse werden im Zusammenhang mit dem Alter der verwendeten Tiere diskutiert.