Zur thermodynamischen Interpretation von¹H‐NMR‐Verschiebungsdaten mit Gittermodellen

Abstract

Für ausgewählte binäre Systeme von Nichtelektrolyten wurde versucht, die Molenbruchabhängigkeit der protonenchemischen Verschiebung mit den Ansätzen des Guggenheim‐ bzw. des Uniquac‐Modells zu interpretieren. Im Rahmen der vorgenommenen Untersuchungen erweist sich das Uniquac‐Modell der quasichemischen Näherung von Guggenheim überlegen. Diese Überlegenheit äußert sich sowohl bei der Wiedergabe der Molenbruchfunktion der chemischen Verschiebung als auch bei der thermodynamischen Interpretation der erhaltenen Wechselwirkungsparameter.