Zur Kenntnis des Selenphotoelements. III

Abstract

Es wird eine Methode beschrieben, um mittels eines Schwebungssummers Untersuchungen an Selenphotoelementen im Hochffequenzfeld durctmufiihren. An einem Ersatzsehema wird das Verhalten einer solchen Zelle erl~utert. Der fast momentane Photoeffekt der Isolierschicht mit dem spektralen Maximum im Gelbgrtin kommt bei Hochfrequenz nicht zur Wirkung, sondern es gelangen ausschliel~lich die Vorg~inge im Grundmaterial, hier dem Selen, zur Beobachtung. Die triage Beliehtungs~nderung hat ihr Maximum im Rot-Ultrarot. Die Untersuehungen erstrecken sich auf den zeitlichen Verlauf des Effektes, Spektralwirkung, Liehtintensiti~ts-und Temperatureinflu_6. Es werden allgemein Beziehungen zu dem Verhalten von Zinksulfidphosphoren aufgezeigt, welche auf einen ~hnliehen Mechanismus schliel]en lassen. Die Erscheinungen werden gedeutet als Widerstands-und Kapazit~ts~nderungen des Halbleitergrundmaterials, und mit Hilfe eines Ersatzschemas kSnnen die Eigenschaften einer Zelle nachgebildet werden. Das Verhalten im Hochfrequenzkreis ist aus den angegebenen Vektordiagrammen zu erfassen, vor allem ist die unbekannte Para]lelkapazit~t zu bestimmen, was zur Ermittlung der Dielektrizit~tskonstanten eines Halbleiters ftihrt. Methodisches. In der vorhergehenden Arbeit 2) wurde das Verhalten des Selenphotoelements bei angelegterGleichspannung behandelt. A. Becker gelang es dabei, weitere quantitat.ive Zusamtnemh~nge aufzuzeigen, welehe die Erzeugung der Photospannung betreffen und die bestimmte Sehltisse tiber den Tell des Photoelements zulassen, in welehem die prim~re lichtelektrische Wirkung sich abspielt. Vorliegende Untersuchungen ftihren yon ganz anderen Gesichtspunkten ausgehend u.a. zu damit vollst~ndig tibereinstimmenden Ergebnissen. Es wurde versucht, den Lichteffekt mit einer Methode nachzuweisen, welche aul]erordentliche Genauigkeit und Nachweisempfindlichkeit zul~l~t: die Hoch/requenzschwebungsmethode. Gleichzeitig sollte damit tiberhaupt das Verhalten des Photoelements im ttochfrequenzfeld geprtift werden. Diese Methode ftihrte zuni~chst zu keinem Erfolg, denn sobald das Photoelement an den Schwingungskreis gelegt wurde, setzte die Hochfrequenz (HF) aus. Das wird verst~ndlich, wenn man sich das Schema eines solchen Photoelements vor Augen ftihrt:1) Zum Teil vorgetragerr auf der Tagung der Gauvereine Hessen und Baden-Pfalz der Deutsehen Physikalischen Gesellscha~t am 18.

L'effet photodiélectrique

“…Goos a observé pour une cellule au sélénium un comportement identique à celui d'une cellule à ZnS-Cu [22], [28]. Il a ensuite étudiés un condensateur dont le diélectrique était CdS-Cu; pour ce dernier, la courbe de répartition spectrale de 1-'effet photodiélectrique présentait un maximum voisin de 7 ooo À, non déplaçable par variation de la température entre -180 et + 20° C.…”