“…Eine Person betonte zwar, dass sie nie Vorurteile gegen Deutsch als Sprache des "Satans" (S46) hatte, verwies aber dabei auf die in Polen seit vielen Jahren bestehende Abneigung gegen diese Sprache, die verschiedene Formen einnehmen kann. Einige Personen hoben beispielsweise hervor, dass sie wegen ihrer Studienwahl zum Objekt von Hänseleien, Witzen und bissigen Bemerkungen unter Freunden, Bekannten, sogar in der Familie wurden: Über die Hälfte der Germanistikstudierenden gab an, dass unter dem Einfluss des (intensiven) Lernens der deutschen Sprache und der systematischen Ent-25 Der Stellenwert der deutschen Sprache in Polen sowohl als Mittel der zwischenmenschlichen Kommunikation als auch als Schulfach wird u. a. in folgenden Veröffentlichungen thematisiert: Grucza (1997Grucza ( , 2001, Gajewska-Dyszkiewicz (2012), Ammon (2015), Auswärtiges Amt (2015), Mackiewicz (2013Mackiewicz ( , 2014Mackiewicz ( , 2015, Mihułka (2016aMihułka ( , 2020, Łada (2017) und Jakosz (2020).…”