2022
DOI: 10.3224/diskurs.v17i3.03
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Zum Erleben von und dem Umgang mit Zeit: Chrononormative Orientierungen und deren Bearbeitung in adoleszenten Biographien am Übergang Schule-Beruf

Abstract: Obwohl grundsätzlich die Funktion der Adoleszenz als psychosoziales Moratorium weithin anerkannt ist, scheinen zugleich normative Erwartungen omnipräsent, die sich letztlich auf berufliche Qualifikationsziele richten. Aus einer biografischen Studie von Siegert (2021), die den Titel „Lebenswege erzählen“ trägt, lassen sich Zeitbedarfe, Zeitverwendungsmuster und Lebensthemen rekonstruieren, die vor der Verständnisfolie eines linearen Übergangs von der Schule in den Beruf nicht erkennbar sind und auch vom Konzept… Show more

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“…11f.). Aus Perspektive der Kinder geht diese (voranschrei tende) Institutionalisierung mit der chrononormativen Alltagserfahrung einher (vgl Siegert & Lindmeier, 2022),. dass ein bestimmter Altersabschnitt den Besuch ei ner bestimmten Institution umfasst, der in festen Zeitspannen mit spezifischen Lern und Entwicklungsanforderungen verbunden ist und im Übergang in die nächste zuständige Institution endet (vgl.Karsten, 1992, S. 149).Anhand der statistischen Einblicke in das Feld der Kindertagesbetreuung wird erkennbar, dass pädagogisch arrangierte Räume für die kindliche Entwicklung gegenüber der primären Sozialisationsinstanz, "dem Resonanzhafen der Familie"(Rosa, 2016, S. 341) quantitativ betrachtet tendenziell an Bedeutung gewinnen.…”
unclassified
“…11f.). Aus Perspektive der Kinder geht diese (voranschrei tende) Institutionalisierung mit der chrononormativen Alltagserfahrung einher (vgl Siegert & Lindmeier, 2022),. dass ein bestimmter Altersabschnitt den Besuch ei ner bestimmten Institution umfasst, der in festen Zeitspannen mit spezifischen Lern und Entwicklungsanforderungen verbunden ist und im Übergang in die nächste zuständige Institution endet (vgl.Karsten, 1992, S. 149).Anhand der statistischen Einblicke in das Feld der Kindertagesbetreuung wird erkennbar, dass pädagogisch arrangierte Räume für die kindliche Entwicklung gegenüber der primären Sozialisationsinstanz, "dem Resonanzhafen der Familie"(Rosa, 2016, S. 341) quantitativ betrachtet tendenziell an Bedeutung gewinnen.…”
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