Zum Beulverhalten kaltgeformter und geschweißter Rechteckhohlprofile aus hochfestem Stahl

Abstract

In den letzten Jahren sind moderne, hochfeste Baustähle entwickelt worden, die sich neben der hohen Festigkeit auch durch eine hohe Härte und eine gute Schweißbarkeit auszeichnen. Diese Stähle sind bis zu der Stahlgüte S 700 im Eurocode 3, Teil 1‐12 berücksichtigt. Stähle höherer Festigkeit, wie die in diesem Artikel vornehmlich behandelten Stähle mit einer Streckgrenze von 1100 N/mm2, sind in der derzeitigen Ausgabe des Eurocode 3 nicht eingeschlossen, da hier der Kenntnisstand insbesondere hinsichtlich des Stabilitäts‐ und Ermüdungsverhaltens nicht ausreichend ist und nur wenige Versuchsergebnisse vorliegen. Im Rahmen eines Europäischen Forschungsvorhabens wurden experimentelle und numerische Untersuchungen zum Beulverhalten von kaltgeformten und geschweißten Hohlprofilen aus hochfestem Stahl unter Druck‐ bzw. Biegebeanspruchung durchgeführt. Die Ergebnisse dieser Untersuchungen sind benutzt worden, um die Anwendbarkeit vorhandener Bemessungsvorschriften zu prüfen. Die Resultate weisen darauf hin, daß die Bemessungsregeln des Eurocode 3, Teil 1‐12 auch für Stahlgüten höher als S 700 anwendbar sind.

Normativer Hintergrund für den Entwurf und die Berechnung von Krankonstruktionen

“…Methode in Anhang D von EN 1990 -Grundlagen der Tragwerksplanung. Dabei wird auch der hohe Anteil der Modellstreuung u d = 0,1065 an der Gesamtstreuung u R = 0,1332 des Beanspruchungsmodells erkennbar.Der Beitrag[11] liefert ein weiteres Anwendungsbeispiel für die Methode mit Gesamtschlankheiten und den verallgemeinerten Beulkurven.…”