Zielgruppen im Digitalen Betrieblichen Gesundheitsmanagement: „Best Practice“-Beispiele

Braun, Pia; Nürnberg, Volker

doi:10.1007/978-3-658-14550-7_31

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“…Den Aspekt der zentralen Steuerung nannten auch 4 der 7 Expert*innen in den Interviews. Wesentlich ist dabei auch die Zeit-und Ortsunabhängigkeit, denn diese ist Voraussetzung für viele der identifizierten Chancen [11], beispielsweise die Ansprache einer breiteren Zielgruppe, wie Schichtarbeiter*innen oder Außendienstmitarbeiter*innen [2,7,8,11]. Auch für 6 der 7 Befragten ist dies eine bedeutende Chance.…”

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Chancen und Herausforderungen eines digitalen betrieblichen Gesundheitsmanagements

Winter

Riedl

2021

Präv Gesundheitsf

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Zusammenfassung Hintergrund Betriebliches Gesundheitsmanagement (BGM) umfasst die Lenkung und Entwicklung betrieblicher Strukturen und Abläufe, um die Arbeit gesundheitsförderlich zu gestalten. Im Zuge der Verbreitung von Informations- und Kommunikationstechnologien wurden in den letzten Jahren vermehrt digitale Tools entwickelt, um die analogen Maßnahmen des BGM zu unterstützen. Ziel Zum Einsatz solcher BGM-Tools gibt es bislang noch kaum wissenschaftliche Forschung sowie Erfahrungsberichte. Ziel des vorliegenden Beitrags ist es, die Chancen und Herausforderungen beim Einsatz eines digitalen BGM-Tools aus Unternehmenssicht zu identifizieren. Material und Methode Es wurde ein Review durchgeführt, um den Stand der Forschung auf der Basis von Fachliteratur transparent zusammenzufassen. Zudem wurden Experteninterviews durchgeführt, die inhaltsanalytisch ausgewertet wurden. Die Interviews dienten der Validierung der aus dem Review gewonnenen konzeptionell-theoretischen Erkenntnisse. Ergebnisse und Diskussion Die durch den Review identifizierten Chancen und Herausforderungen wurden großteils auch von den Expert*innen genannt und somit bestätigt. Das Ansprechen einer breiteren Zielgruppe sowie Zeit- und Kostenersparnisse sind Chancen beim Einsatz von BGM-Tools. Zu den Herausforderungen zählt der Datenschutz sowie die Tatsache, dass die Tools analoge Maßnahmen unterstützen, nicht aber ersetzen können – dies erfordert eine abgestimmte Einsatzstrategie. Auch das Fehlen von standardisierten Kriterien und Gütesiegel ist herausfordernd.

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“…Ein Ergebnis der Interviewstudie ist zudem, dass die digitalen BGM-Tools die analogen Maßnahmen nicht ersetzen können, sondern nur ergänzen -6 der 7 Befragten äußerten sich dazu. Ein Stopp der analogen Maßnahmen wird durch die Einführung eines digitalen Tools nicht bewirkt, dies erklärt den Kostenanstieg [2,8,11].…”

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