Zerstörungsfreie Untersuchungen an Fundamentplatten mit Ultraschallecho

Abstract

Zerstörungsfreie Prüfverfahren im Bauwesen (ZfP‐Bau) dienen der Zustandsermittlung von Bauteilen und der Erkundung unzureichend dokumentierter Bausubstanz. Zur Untersuchung von Fundamentplatten wird das Ultraschallecho‐Verfahren vorgestellt. Es werden Anwendungshinweise zur Durchführung von Dickenmessungen, dem Lokalisieren von Pfählen und Streifenfundamenten unter einer Fundamentplatte gegeben. Anwendungsbeispiele für Untersuchungen an 30 cm, 75cm und 125 cm dicken Fundamentplatten mit verschiedenen Bewehrungsgehalten werden beschrieben. Darüber hinaus wird die bildgebende Darstellung der Ergebnisse, z. B. die Abbildung eingebauter Bewehrung, vorgestellt.

Automatisierte zerstörungsfreie Zustandsuntersuchungen von Brückenbauwerken

“…Bei Fundamenten kommt noch erschwerend hinzu, daß die abgewandte Seite nicht an Luft, sondern an verdichtetes Erdreich angrenzt und häufig eine Sauberkeitsschicht aus Magerbeton vorhanden ist. Über die Ermittlung der Geometrie von Stahlbetonfundamenten wurde bereits berichtet [10]. Unterzieht man Ultraschallecho-Ergebnisse, die entlang eines 5 cm-Rasters aufgenommen wurden einer Rekonstruktionsrechnung mit SAFT, so ergibt sich die in Bild 15 gezeigte SAFT-B-Projektion.…”

Untersuchungen an Fundamentplatten und Pfahlgründungen im Hinblick einer Wiedernutzung

“…Mit koppelmittelfrei arbeitenden Transversalwellenprüfköpfen bei einer Ultraschallfrequenz von rd. 25 kHz wurden Fundamentdicken bis zu 125 cm mit einer oberen und unteren Bewehrungslage aus ∅28 mm im Abstand von 10 cm (kreuzweise verlegt) gemessen [5]. Darüber hinaus wurden auch Bewehrungsstäbe der unteren Lage, Pfahlköpfe und ein Höhenversatz lokalisiert (vgl.…”