„Zeremonielles Füttern“ bei der KolbenenteNetta rufina

Platz, Franz

doi:10.1007/bf01670991

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“…One function of courtship feeding is to provide an important source of extra nutrients for the female (Royama 1966, Tasker & Mills 1981. Red-crested Pochard females (Netta rufina) have been observed feeding on plants brought by their mates to the water surface, and this behaviour has been considered either as food sharing (Gillham 1955) or courtship feeding (Buxton 1962, King & Prytherch 1963, Platz 1964). These reports were mainly anecdotal and mainly involved captive birds, and few quantitative data are available on this foraging behaviour, but the interpretation of this behaviour as courtship feeding has persisted (Cramp & Simmons 1977, McKinney 1992.…”

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“…These reports were mainly anecdotal and mainly involved captive birds, and few quantitative data are available on this foraging behaviour, but the interpretation of this behaviour as courtship feeding has persisted (Cramp & Simmons 1977, McKinney 1992. Platz (1964) suggested that the main function of this behaviour was to maintain and strengthen pair bonds. In this paper I report on this behaviour in wild Red-crested Pochards, examine its behavioural context, and discuss on functional significance.…”

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Balzfüttern, Teilen oder tolerierter Diebstahl von Nahrung bei der Kolbenente (Netta rufina)?

Amat

2000

J Ornithol

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SummaryRed-crested Pochards (Netta rufina) have been observed feeding on plants brought by their mates to the water surface, and this behaviour has been traditionally considered as courtship feeding. In this paper I report on this behaviour and examine its behavioural context. Females fed more frequently than males on plants brought by their mates to the surface, and this behaviour always occurred among paired birds. Individuals that procured the food plants were never observed offering them to their mates, but the latter simply approached the former as they surfaced with plants. The main advantages of this feeding behaviour would be to increase intake rates, as well as to reduce the feeding costs, as no time is spent searching for food underwater. Intake rates of individuals that procured the food were negatively affected when their mates profited from such food. Probably because of this, individuals that procured the food plants surfaced immediately after the feeding interaction with smaller quantities of food than before. This may be a strategy to discourage some individuals from feeding on plants brought to the surface by their mates, because this would allow the individuals that procure the food to ingest it before others start feeding on the plants. In this light, this feeding behaviour should not be considered as courtship feeding. Depending on whether pair bonds are maintained or split before breeding, this behaviour should be considered either as food sharing or tolerated food theft.Key words: feeding interactions, food sharing, Ideptoparasitism, tolerated food theft Zusammenfassung Balzfiittern, Teilen oder tolerierter Diebstahl von Nahrung bei der Kolbenente (Netta rufina)?Bei Kolbenenten (Netta rufina) kann man beobachten, dass sie Pflanzen fressen, die yon ihrem Partner an die Wasseroberflfiche gebracht worden sind. Dieses Verhalten ist traditionellerweise als Balzftittem bezeichnet worden. Hier werden dieses Verhalten und sein Kontext n~e r anlysiert. Das Phfinomen trat nur unter verpaarten V6geln anf. Die Weibchen nahmen den Mgnnchen hfiufiger Nahrung weg als umgekehrt. Individuen, die die Nahrung beschafften, boten sie nie direkt ihren Partnern an, sondern die Partner n~iherten sich einfach den auftauchenden V6geln. Der Hauptvorteil f/fr die parasitierenden V6gel besteht wohl darin, dass sie ihre Nahrungsaufnahmerate vergr613ern, aber dabei keine erh6hten Kosten haben, da sie f/fr das Nahrungstauchen keine Zeit und Energie verbrauchen. Umgekehrt haben die tanchenden Partner einen Nachteil durch geringere Aufnahmeraten. Wahrscheinlich erkl~rt sich hieraus, dass diese, unmittelbar nachdem ihnen Nahrung weggenommen worden war, mit geringerem Nahrungsvorrat auftauchten als vorher. k6nnte man als Strategie auffassen, andere Individuen davon abzuha!ten, Nahrung zu stehlen. Sic w~en n~imlich mit dem Fressen so schnell fertig, dass ein anderes Individuum keine Zeit zum Stehlen finder. Jedenfalls sollte diese Form des Nahrungserwerbs nicht als Balzftittern bezeichnet werden. Je nach der Art der Paarbindung...

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Balzfüttern, Teilen oder tolerierter Diebstahl von Nahrung bei der Kolbenente (Netta rufina)?

Amat

2000

J Ornithol

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Zur Prägung von Instinkthandlungen (Untersuchungen an Stockenten Anas platyrhynchos L. und Kolbenenten Netta rufina Pallas)

Lannoy¹

1967

Zeitschrift für Tierpsychologie

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Zusammenfassung Ziel dieser Arbeit ist es, zu untersuchen, a) wie die durch Prägung auf ein Objekt gerichteten artspezifischen Instinktbewegungen sich an dieses an‐passen, b) ob andere Einflüsse als die Prägung zu demselben Ergebnis in der Arterkennung führen können. Die Ausdrucksbewegungen und die Paarbildung der Stockente Anas platyrhynchos L. und der Kolbenente Netta rufina Pallas werden untersucht bei Tieren, die 1. mit Artgenossen, 2. mit Fremdgenossen, 3. unter Prägungsbedingungen, 4. erst mit Art‐, dann mit Fremdgenossen, 5. als Kaspar‐Hauser, aufgezogen wurden. Sowohl hinsichtlich der Ontogenese wie der Bedingungen ihres Auftretens bleiben diese Bewegungen gleich, ob die Enten sie nun auf Artgenossen oder auf Fremdgenossen richten. Die Prägung bestimmt die Taxis‐Komponente der Instinktbewegung. Zwischen auf Fremdgenossen geprägten Enten erscheinen Wechselwirkungen zwischen Sätzen von Instinktbewegungen; einige von ihnen drücken Verwechslungen formähnlicher Bewegungen aus. Die Bildung sozialer Bezie‐hungen unter geprägten Enten kann zur Häufung nicht‐arttypischer Ausdrucksbewegungen führen. Die aggressiven Bewegungen werden sowohl auf Fremd‐ wie auch auf Artgenossen gerichtet. In der Paarbildung ist die Rivalität der ♂♂ untereinander wichtiger als ihre Artzugehörigkeit. Die Beobachtungen machen wahrscheinlich, daß die Arterkennung bei den untersuchten Enten vor allem auf selektivem Lernen bestimmter Merk‐male beruht. Sowohl in Bezug auf die Nachfolgereaktion als auch auf die sexuelle Prägung werden die Prägungsmerkmale erörtert und der Begriff neu definiert, da anscheinend allein die „primacy of experience” die Prägung im Gegensatz zu anderen Lernarten kennzeichnet.

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Untersuchungen über die Ontogenese von Ausdrucksbewegungen und Lautäußerungen bei der Kolbenente (Netta rufina Pallas) mit einem Beitrag zur Anatomie des Stimmapparates

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Zur Prägung von Instinkthandlungen (Untersuchungen an Stockenten Anas platyrhynchos L. und Kolbenenten Netta rufina Pallas)

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