Wirkfaktoren Der Psychotherapie 1990
DOI: 10.1007/978-3-642-93445-2_2
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Wodurch wirkt Psychotherapie?

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“…Rappe-Giesecke [2] hob die Analyse der Psychodynamik von Arzt-Patient-Beziehungen mit den Mitteln der Erzählung, der Spiegelung und der freien Assoziation als wesentlich hervor und beschrieb sie so als eine tiefenpsychologische Methode im traditionellen Sinne; ich meine damit die Tradition, die sich i. S. Freuds Nachfolge als analytische Kur auf der Couch mit dem weitgehenden Ausschluss des Körperlichen -oder besser Leibhaften ± herleitet. Wie Cremerius [3] Cremerius [3] schreibt in Übereinstimmung mit vielen anderen (u. a. anthropologisch-daseinsanalytischen) Autoren vom Fehlen eines allgemein verbindlichen Wertsystems, das Symptome, Gesundheit oder Krankheit eindeutig positiv oder negativ einordnen lieûe. ¹Wenn wir Gesundheit nicht mehr von der Norm her definieren, sondern von dem her, was der je einmalige Patient darunter versteht, dann geraten wir u. U. in Gegensatz zu den Vorstellungen der Gesellschaft¼ª V. v. Gebsattel [5] sprach von der Nichtfeststellbarkeit des Menschen.…”
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“…Rappe-Giesecke [2] hob die Analyse der Psychodynamik von Arzt-Patient-Beziehungen mit den Mitteln der Erzählung, der Spiegelung und der freien Assoziation als wesentlich hervor und beschrieb sie so als eine tiefenpsychologische Methode im traditionellen Sinne; ich meine damit die Tradition, die sich i. S. Freuds Nachfolge als analytische Kur auf der Couch mit dem weitgehenden Ausschluss des Körperlichen -oder besser Leibhaften ± herleitet. Wie Cremerius [3] Cremerius [3] schreibt in Übereinstimmung mit vielen anderen (u. a. anthropologisch-daseinsanalytischen) Autoren vom Fehlen eines allgemein verbindlichen Wertsystems, das Symptome, Gesundheit oder Krankheit eindeutig positiv oder negativ einordnen lieûe. ¹Wenn wir Gesundheit nicht mehr von der Norm her definieren, sondern von dem her, was der je einmalige Patient darunter versteht, dann geraten wir u. U. in Gegensatz zu den Vorstellungen der Gesellschaft¼ª V. v. Gebsattel [5] sprach von der Nichtfeststellbarkeit des Menschen.…”
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