Wirkung von Calcium‐ und Magnesiumionen auf Wachstum und Zellteilung von Erwinia carotovora

Abstract

Die Entwicklung phytopathogener und nicht phytopathogener Bakterienpopulationen in einem Pflanzengewebe verliiuft nach KLEMENT et al. (1964) Von den eingesetzten Salzen hat Ca(NO,), eine starke Wirkung auf das Wachstum von E. carotovora. Wie Abbildung 1 zeigt, geniigt eine Konzentration von 0,5y0, um eine Wachstumshemmung von 12% zu erreichen. Bei 1,5% betriigt die Wachstumshemmung 60%. MgSO, beeinflulit das Wachstum der Bakterien bei einer Konzentration von 1,5% kaum, und eine 60y0ige Wachstumshemmung wird erst bei 8% erreicht (Abb. 2). Die Enzymsynthese ulrd von beiden Salzen gehemmt, obgleich sich der Versuchsstamm gegenuber Ca(NO,), als vie1 empfindlicher erwies (Abb. 3). Bei Anwesenheit von Ca(NO,), entstehen auch bereits bei einer Konzentration von 0,5% Filamente, die 15 bis 20mal so lang sind wie die normalen Zellen, wiihrend sich die Zellform der Bakterien beim Vorhandensein von MgSO, (bis 8%) nicht veriindert.Dieser unterschiedliche Effekt scheint bei beiden Kationen nicht mit der Konzentration korreliert zu sein, sondern konnte vielmehr mit den Prozessen auf metabolischer Ebene in Verbindung gebracht werden. Das Entstehen von filamentosen Formen bei gramnegativen Bakterien wurde von WEBB (1949) dem Mange1 an Magnesium

Bacterial induction of the accumulation of phaseollin, pisatin and rishitin and their antibacterial activity

“…From time to time, they were transferred onto bean extract agar (Tejerina and Platero Sanz, 1976) to resuscitate their activity and virulence. Erwinia carotovora var.…”