“…Sollte nach der sorgfältigen Beschwerde-und Unfallanamnese, der klinischen Untersuchung und den Meniskustests ein unklarer Kniegelenkbefund vorliegen und eine starke subjektive Beeinträchtigung bestehen, ist die diagnostische Abklärung auf jeden Fall durch zusätzliche nichtinvasive Untersuchungsverfahren zu ergänzen[14,23]. Kann der Untersucher anhand der Anamnese, der Unfallmechanik und der klinischen Untersuchung die Diagnose bereits stellen, kann allein damit schon je nach Befund die Indikation zur therapeutischen Arthroskopie vorliegen[14,18,22].Die Kernspintomographie hat in den vergangenen Jahren bei der Diagnostik der Kniegelenkbeschwerden an Bedeutung gewonnen und wird heute als zuverlässigste nichtinvasive Methode zur Diagnostik von Meniskusläsionen angesehen. Dies führt bisweilen zu einer übermäßigen, unkritischen Anwendung.…”