Welche Patienten mit Typ-2-Diabetes bekommen neue Antidiabetika?

Bohn, Barbara; Bramlage, Peter; Seufert, Jochen; Lanzinger, Stefanie; Danne, Thomas; Holl, Reinhard W.

doi:10.1007/s11428-018-0411-2

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“…Individuals in the SGLT2i group were younger, which is in line with another study that compared the age-dependant use of anti-diabetic medications. 42 From this, one can assume that patients in the SGLT2i treatment-group are more active and therefore have higher fracture risk. The association of SGLT2i with DKA 34,35 might be another reason for the higher fracture risk compared to other treatments.…”

Section: Discussionmentioning

confidence: 99%

Fracture risk in patients with type 2 diabetes aged ≥50 years related to HbA1c, acute complications, BMI and SGLT2i-use in the DPV registry

Eckert

Mader

Altmeier

et al. 2020

Journal of Diabetes and its Complications

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All data are shown as % of patients with fractures [lower confidence interval -upper confidence interval] adjusted for age, sex, diabetes duration, BMI and HbA1c (except the regression model for BMI).Numbers in bold face represent sub-groups that revealed significantly (p<0.05) more patients with fractures than at least one other subgroup. BMI = body-mass-index; HbA1c = haemoglobin A1c; DKA = diabetic ketoacidosis; Glin. = glinides; Sulfn. = sulphonylurea; SGLT2i = sodiumglucose transport protein 2 inhibitors; OAD-others = patients treated with any oral antidiabetic medication (except: glinides, sulphonylurea, SGLT2i

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Section: Discussionmentioning

confidence: 99%

Fracture risk in patients with type 2 diabetes aged ≥50 years related to HbA1c, acute complications, BMI and SGLT2i-use in the DPV registry

Eckert

Mader

Altmeier

et al. 2020

Journal of Diabetes and its Complications

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“…Die günstigen Effekte der neueren Wirkstoffklassen SGLT-2-Hemmer oder GLP-1-Rezeptoragonisten auf klinische Endpunkte insbesondere im Kontrast zu den Daten der DPP-IV-Hemmer manifestieren sich im Ansteigen der Verordnungshäufigkeiten seit 2016. Dies wurde bereits in einer anderen Publikation aus dem DPV-Register dargestellt 27 und näher analysiert.…”

Section: Schlussfolgerungenunclassified

Verordnung von Antidiabetika und glykämische Kontrolle bei Erwachsenen mit Diabetes mellitus Typ 2 im zeitlichen Verlauf

Gölz,

Eckert,

Wosch

et al. 2024

Diabetes aktuell

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ZUSAMMENFASSUNGIn der vorliegenden Auswertung aus dem DPV-Register wird der Einsatz von unterschiedlichen Antidiabetika zwischen den Jahren 2005 bis 2021 ausgewertet und analysiert. Es konnten Daten von insgesamt 405 790 Menschen mit Diabetes ausgewertet werden (2 464 078 Beobachtungsjahre). Die Population (53,4 % männlich) war im Median 70,91 Jahre alt bei einer medianen Diabetesdauer von ca. 9 Jahren. Im Laufe des Auswertungszeitraumes nahm der Anteil der über 80-Jährigen kontinuierlich zu.Seitens der Therapie nahm der Anteil der lediglich mit Insulin behandelten Patienten ebenso ab wie der Anteil der lediglich mit Lebensstil behandelten Patienten. Metformin wurde tendenziell zunehmend häufiger eingesetzt. Für Sulfonlyharnstoffe zeigte sich eine komplette gegensätzliche Entwicklung gegenüber den DPP-IV-Inhibitoren mit einer Zunahme dieser seit 2007 etablierten Substanzgruppe. Seit ungefähr 2015 zeigen sich deutlich zunehmende Verordnungshäufigkeiten für SGLT-2-Inhibitoren sowie GLP-1-Rezeptoragonisten bei gleichzeitig zu erkennendem allmählichem Rückgang der DPP-IV-Inhibitorverordnungen.Während der Anteil der Metformin-Verordnungen im Beobachtungszeitraum in allen Altersgruppen kontinuierlich und weitgehend parallel anstieg, sind für SGLT-2-Inhibitoren und GLP-1-Rezeptoragonisten anfänglich bei der Gruppe der unter 60-jährigen und erst zeitversetzt auch der älteren Patienten eingesetzt worden. Seitens der Geschlechterunterschiede in den Verordnungen gibt es für GLP-1-Rezeptoragonisten quasi keine Unterschiede, bei Metformin gibt es ein ganz leichtes Überwiegen der männlichen Patienten, welches bei SGLT-2-Inhibitoren deutlicher wird.Die mittlere glykämische Kontrolle ausgedrückt durch den HbA1c-Wert liegt in der gesamten Kohorte im Median bei 7,11 % (54,2 mmol/Mol) mit einem weitgehend unveränderten Verlauf über den Beobachtungszeitraum und einer klaren Differenzierung dahingehend, dass jüngere Patienten den höchsten medianen HbA1c aufweisen und die älteste Kohorte den niedrigsten.Die Daten werden im Kontext sich ändernder Leitlinien und Empfehlungen diskutiert und analysiert.

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“…Die günstigen Effekte der neueren Wirkstoffklassen SGLT-2 Hemmer oder GLP-1-Rezeptoragonisten auf klinische Endpunkte insbesondere im Kontrast zu den Daten der DPP-IV-Hemmer manifestieren sich im Ansteigen der Verordnungshäufigkeiten seit 2016. Dies wurde bereits in einer anderen Publikation aus dem DPV-Register dargestellt [27] und näher analysiert. Exemplarisch seien für diesen Zeitraum die ersten günstigen Studien für antidiabetische Substanzen erwähnt: Jeweils im New England Journal of Medicine erschienen Ende November 2015 die EMPAREG Outcome-Studie [28], im Juli 2016 die LEADER-Studie [29] und einige Monate später die Sustain-6-Studie [30].…”

Section: Schlussfolgerungenunclassified

Verordnung von Antidiabetika und glykämische Kontrolle bei Erwachsenen mit Diabetes mellitus Typ 2 im zeitlichen Verlauf: Auswertung aus dem DPV-Register aus den Jahren 2005 bis 2021

Gölz,

Eckert,

Wosch

et al. 2023

Diabetologie und Stoffwechsel

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ZusammenfassungIn der vorliegenden Auswertung aus dem DPV-Register wird der Einsatz von unterschiedlichen Antidiabetika zwischen den Jahren 2005 bis 2021 ausgewertet und analysiert. Es konnten Daten von insgesamt 405790 Menschen mit Diabetes ausgewertet werden (2464078 Beobachtungsjahre). Die Population (53,4 % männlich) war im Median 70,91 Jahre alt bei einer medianen Diabetesdauer von ca. 9 Jahren. Im Laufe des Auswertungszeitraumes nahm der Anteil der über 80-jährigen kontinuierlich zu.Seitens der Therapie nahm der Anteil der lediglich mit Insulin behandelten Patienten ebenso ab wie der Anteil der lediglich mit Lebensstil behandelten Patienten. Metformin wurde tendenziell zunehmend häufiger eingesetzt. Für Sulfonlyharnstoffe zeigte sich eine komplette gegensätzliche Entwicklung gegenüber den DPP-IV-Inhibitoren mit einer Zunahme dieser seit 2007 etablierten Substanzgruppe. Seit ungefähr 2015 zeigen sich deutlich zunehmende Verordnungshäufigkeiten für SGLT-2-Inhibitoren sowie GLP-1-Rezeptoragonisten bei gleichzeitig zu erkennendem allmählichem Rückgang der DPP-IV-Inhibitorverordnungen.Während der Anteil der Metformin-Verordnungen im Beobachtungszeitraum in allen Altersgruppen kontinuierlich und weitgehend parallel anstieg, sind für SGLT-2-Inhibitoren und GLP-1-Rezeptoragonisten anfänglich bei der Gruppe der unter 60-jährigen und erst zeitversetzt auch der älteren Patienten eingesetzt worden. Seitens der Geschlechterunterschiede in den Verordnungen gibt es für GLP-1-Rezeptoragonisten quasi keine Unterschiede, bei Metformin gibt es ein ganz leichtes Überwiegen der männlichen Patienten, welches bei SGLT-2-Inhibitoren deutlicher wird.Die mittlere glykämische Kontrolle ausgedrückt durch den HbA1c-Wert liegt in der gesamten Kohorte im Median bei 7,11 % (54,2 mmol/Mol) mit einem weitgehend unveränderten Verlauf über den Beobachtungszeitraum und einer klaren Differenzierung dahingehend, dass jüngere Patienten den höchsten medianen HbA1c aufweisen und die älteste Kohorte den niedrigsten.Die Daten werden im Kontext sich ändernder Leitlinien und Empfehlungen diskutiert und analysiert.

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Welche Patienten mit Typ-2-Diabetes bekommen neue Antidiabetika?

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Fracture risk in patients with type 2 diabetes aged ≥50 years related to HbA1c, acute complications, BMI and SGLT2i-use in the DPV registry

Fracture risk in patients with type 2 diabetes aged ≥50 years related to HbA1c, acute complications, BMI and SGLT2i-use in the DPV registry

Verordnung von Antidiabetika und glykämische Kontrolle bei Erwachsenen mit Diabetes mellitus Typ 2 im zeitlichen Verlauf

Verordnung von Antidiabetika und glykämische Kontrolle bei Erwachsenen mit Diabetes mellitus Typ 2 im zeitlichen Verlauf: Auswertung aus dem DPV-Register aus den Jahren 2005 bis 2021

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