“…Dies zeigt, dass sich ein ökonomisches Kalkül der Regierung bis in "emanzipative" Identitätspolitiken fortschreibt, neue Formen des Begehrens und der Subjektkonstitutionen zeitigt, die "uns als psychologische Selbstführungspraxis längst ‚Fleisch geworden'" (Rau, 2010b:38) sind (zur Performativität und Reprä-sentation von Körpern im Neoliberalismus vgl. auch Engel, 2009;McRobbie, 2010;Strüver, 2012). Duggan (2004) wie McRobbie (2010) zeigen in ihren Analysen, dass eine solche marktlogische Einhegung von Kritik und Differenzen in ein zunehmend neoliberales Gesellschaftssystem zu einer Entsolidarisierung der betroffenen Subjekte untereinander führt.…”