“…Nur das läßt uns lebendig erscheinen« (ebd., S. 142). Einflusses dieser angedeuteten verschiedenen Abwehrmechanismen im gesellschaftlichen, medizinischen und psychosozialen Umgang mit Intergeschlechtlichkeit steht noch aus (Lampalzer et al, 2020). Von der Psychoanalyse wurde Intergeschlechtlichkeit lange vernachlässigt, obwohl Freud bereits in den Drei Abhandlungen darauf eingegangen war (Freud, 1905) und der Psychoanalytiker und Psychiater Robert Stoller (1968) seine Theorie der Geschlechtsidentität auch auf klinischen Begegnungen mit intergeschlechtlichen Menschen, hermaphroditischen Kindern, Jugendlichen und ihren Eltern basiert hatte.…”