Von der Höhlenmalerei zur Schlüsseltechnologie: Nanoanwendung: enormes wirtschaftliches Potenzial

Abstract

Nanomaterialien und ultradünne Beschichtungen von Nanopartikeln werden die Eigenschaften vieler künftiger Produkte bestimmen: Ultraharte Oberflächen, superschnelle Computer, schmutzabweisende Oberflächen, neuartige Krebsbehandlungsmethoden, kratzfeste Beschichtungen, preiswerte Solarzellen, preiswerte Displays und druckbare Elektronik. Der Markt für Nanotechnologieprodukte wächst zweistellig und wird im Jahr 2010 mehrere hundert Millarden US‐Dollar betragen.

Die nicht‐wässrige Sol‐Gel‐Synthese – eine Alternative für die Herstellung hochqualitativer Metalloxid‐ Nanopartikel

“…Die Nanotechnologie erlebte während des letzten Jahrzehnts einen rasanten Bedeutungsaufschwung. Einhergehend mit einem immer tieferen Verständnis der Eigenschaften von Nanomaterialien wurden auch zahlreiche neue Anwendungsmöglichkeiten konzipiert -dies reicht von neuartigen Werkstoffen bis hin zu Anwendungen im medizinischen Bereich [1][2][3][4]. Für die Erschließung solcher Einsatzgebiete ist allerdings die Verfügbarkeit geeigneter Nanopartikel in ausreichenden Mengen von wesentlicher Bedeutung.…”

“…Dies gilt insbesondere hinsichtlich der Partikelhomogenität (Einheitlichkeit der Größe und Morphologie) und der Beschaffenheit des Materials (Reinheit, Zusammensetzung, Kristallinität) sowie der Stabilisierung der Nanopartikel gegenüber Agglomeration und unerwünschten weiteren Wechselwirkungen, was beispielsweise bei medizinischen Anwendungen essentiell ist. Die breite Erschließung solcher Anwendungen wird nur möglich sein, wenn es gelingt, effiziente und nachhaltige Produktionsverfahren von Nanopartikeln in der erforderlichen Qualität zu entwickeln und auch auf größeren Skalen umzusetzen [1].…”

Von der technischen Entwicklung zum erfolgreichen nanotechnologischen Produkt

“…Sie haben aufgrund ihrer winzigen Abmessungen im Bereich von Millionstel Millimetern ganz andere Eigenschaften als bisher aus dem Makrokosmos bekannt, und sie eröffnen deshalb eine Vielzahl neuer Anwendungsfelder und Märkte. Im Jahr 2004 betrug der weltweite Umsatz mit Nanomaterialien bereits 50 Milliarden Euro, und auch in Zukunft dürfte das Wachstum zweistellige Werte pro Jahr erreichen [1].…”