Interspeech 2015 2015
DOI: 10.21437/interspeech.2015-590
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Voice Äpp: a mobile app for crowdsourcing Swiss German dialect data

Abstract: Crowdsourcing speech data through mobile applications is relatively new. In the present contribution we add to the existing body of research an innovative Android and iOS application called 'Voice Äpp'. The free app is pioneering in the sense that it leverages its function as a medium for science communication -thus attracting an extensive user base -to crowdsource audio and dialect data. The app was launched in early 2015 and has already been downloaded 19k times. Nearly half a million audio tokens have been … Show more

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“…Es unterscheiden sich höchstens die einzelnen schweizerdeutschen Dialekte im Bezug auf die ihnen entgegengebrachten Einstellungen, wobei es bislang wenig detaillierte linguistische Untersuchungen, sondern nur grobe Einblicke aus der Meinungsforschung gibt.¹¹ Dass bestimmte Dialekte nicht so hoch geschätzt werden, kann weniger auf deren lautliche Beschaffenheit zurückgeführt werden als vielmehr auf die soziale und wirtschaftliche Stellung ihrer Region und der involvierten Sprecher/-innen, da beispielsweise klassische Urlaubsdestinationen deutlich besser abschneiden. Leemann et al (2015) unterstützen durch den Vergleich von Berndeutsch und Thurgauerisch durch Schweizer/-innen und nicht-deutschsprachige Personen die Annahme, dass es sich bei den Bewertungen der Dialekte weniger um inhärente phonetische Ästhetik als vielmehr um gelernte soziale Assoziationen handelt. Denn während Zürcher Hörer/-innen eine klare Präferenz für Berndeutsch an den Tag legten, konnte eine solche Präferenz bei dialektunvertrauten Hörer/-innen aus Paris und Cambridge nicht beobachtet werden.…”
Section: Die Soziodialektale Situationunclassified
“…Es unterscheiden sich höchstens die einzelnen schweizerdeutschen Dialekte im Bezug auf die ihnen entgegengebrachten Einstellungen, wobei es bislang wenig detaillierte linguistische Untersuchungen, sondern nur grobe Einblicke aus der Meinungsforschung gibt.¹¹ Dass bestimmte Dialekte nicht so hoch geschätzt werden, kann weniger auf deren lautliche Beschaffenheit zurückgeführt werden als vielmehr auf die soziale und wirtschaftliche Stellung ihrer Region und der involvierten Sprecher/-innen, da beispielsweise klassische Urlaubsdestinationen deutlich besser abschneiden. Leemann et al (2015) unterstützen durch den Vergleich von Berndeutsch und Thurgauerisch durch Schweizer/-innen und nicht-deutschsprachige Personen die Annahme, dass es sich bei den Bewertungen der Dialekte weniger um inhärente phonetische Ästhetik als vielmehr um gelernte soziale Assoziationen handelt. Denn während Zürcher Hörer/-innen eine klare Präferenz für Berndeutsch an den Tag legten, konnte eine solche Präferenz bei dialektunvertrauten Hörer/-innen aus Paris und Cambridge nicht beobachtet werden.…”
Section: Die Soziodialektale Situationunclassified
“…This crowdsourcing method enables researchers to collect large-scale, geographically stratified corpora without investing substantial time or money (cf. Kolly/Leemann 2015; Leemann et al 2015; Leemann/Kolly/Britain 2018).…”
Section: Methodsmentioning
confidence: 99%
“…Leeman et al. (2018a, 2018b) used their mobile applications Dialäkt Äpp and Voice Äpp (Kolly & Leemann, 2015; Leeman et al., 2015) to collect recordings from 3000 German speakers and study the geographical distribution of /r/. Gilles (2019) and Entringer et al.…”
Section: What Data Do We Need?mentioning
confidence: 99%