Vertikale infraklavikuläre Plexus-brachialis-Blockade

Abstract

We examined the efficacy of the vertical infraclavicular block for plexus brachialis anaesthesia using a nerve stimulator after introducing the method (VIP1) and after three years of clinical experience (VIP2). In two prospective studies we compared the results with each other as well as with the efficacy of the axillary block (AX). At VIP1, we found a complete analgesia in 88% of the patients, whereas in 9% a supplementation was needed. In group AX the results were significantly worse (complete: 70%, supplementation: 24%; p < 0.001). No increase of the rate of efficacy could be found when having some clinical experience with the VIP (VIP2: complete 87%, supplement: 11%). In general, the results of the VIP depended on the motoric answer to the nerve stimulation. There were no complications of the VIP such as nerve lesions or pneumothorax. The VIP using a nerve stimulator is a simple, reliable and uncomplicated method for plexus-brachialis-anaesthesia, which is easy to learn.

Perivaskuläre axilläre Plexusanästhesie

“…In unserer Untersuchung konnten wir diese Feststellung nachvollziehen, da bei der perivaskulä- Aufgrund dieser anatomischen Befunde kann gut nachvollzogen werden, dass mit einer axillären perivaskulären Plexusanästhesie klinische Erfolgsquoten von 70-80% erreicht werden können [2]. Andererseits bietet die Versagerquote,die mit 5-30% angegeben wird und somit relativ hoch ist,immer Anlass zu Diskussionen [9]. Insbesondere gilt der N. radialis als sog.…”

Biometrische Daten zum Pneumothoraxrisiko bei der vertikalen infraklavikulären Plexus-brachialis-Blockade (VIP)

“…Bei korrekter Stichrichtung würde die Pleura nach 6 cm (4-8,9 cm) erreicht, wenn der Einstichpunkt um 2,8 cm (0-4,1 cm) zu weit medial gewählt wird.Bei asthenischen Frauen konnten deutlich geringere Werte gefunden werden.Hier kann bei wesentlich geringerer Abweichung (1-16°, im Durchschnitt 7,5°) nach kurzer Strecke (4)(5)8 cm, durchschnittlich 4,7 cm) bereits die Pleura getroffen werden.Der Plexus liegt hier sehr oberflächlich (1,6-3 cm [4,6,7]. Seit der zunehmenden Verbreitung der Methode finden sich -wie bei jedem anderen Verfahren -die Fallberichte über seltene Komplikationen [8,9,10].…”

“…In Studien konnte die Überlegenheit der Blockade gegenüber der axillären Technik gezeigt werden [4,7].Ebenso ist es ein Verfahren, das durch seine Einfachheit der Durchführung auch für den Unerfahrenen einen hohen Blockadeerfolg garantiert [7]. Problemnerven wie der N. musculocutaneus oder der N. radialis bei der axillären Technik werden ebenso gut abgedeckt wie ein angelegtes Tourniquet vom Patienten gut toleriert wird [4,7].…”

“…Somit sollte auch für diese Patienten unter Beachtung der relativen und absoluten Kontraindikationen [4,6,7,8] eine gefahrlose Durchführung eines VIPs möglich sein. Eine sorgfältige und exakte Bestimmung des Punktionsorts versteht sich nicht nur bei den risikobehafteten Patienten von selbst.…”

Ultraschallgesteuerte perivaskuläre axilläre Plexusanästhesie

“…5,2% der Blockaden konnten erfolgreich supplementiert werden, 3 bzw. 0% der Blockaden wurden als Versager eingestuft [10,13].…”