Versorgungsstrategie von Nervenverletzungen bei schwerem
                    Weichteilschaden

Harhaus, Leila; Hirche, Christoph; Giunta, Riccardo E.; Siemers, Frank; Kneser, Ulrich; Lehnhardt, Marcus

doi:10.1055/s-0043-111408

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“…Häufig sind zu einem späteren Zeitpunkt sekundäre rekonstruktive Verfahren wie Nerventransplantationen, Nerventransfers oder auch funktionelle freie Lappenplastiken erforderlich oder primär für einen späteren Zeitpunkt einzuplanen, um eine sichere Weichteilbedeckung von begrenzt verfügbaren Nerventransplantaten zu erreichen 9 , 10 . Nervenkonduits und Nervenallografts spielen derzeit mangels Nachweis einer Überlegenheit für die Entität der Makroamputation nur eine untergeordnete Rolle in der Versorgung, wenngleich die Verwendung von Allografts dem zeitkritischen Rahmen Rechnung tragen kann.…”

Section: Operatives Vorgehenunclassified

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Makroamputationsverletzungen – der Weg zur technisch und funktionell erfolgreichen Replantation

Hirche,

Kneser

2023

Orthopädie und Unfallchirurgie up2date

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Der Weg zur erfolgreichen Replantation führt über die richtige und zeitgerechte präklinische Versorgung, das Verständnis der Entität der Makroamputation und die technischen Schritte der Makroreplantation – unter Kenntnis der Behandlungsergebnisse und Strategien prothetischer Versorgung und sekundär-rekonstruktiver Techniken. Am Beispiel der oberen Extremität wird dieser Weg aus Sicht eines Replantationszentrums zusammenfassend dargestellt.

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Section: Operatives Vorgehenunclassified

“…Die Nachsorge dieser Patienten in einer spezialisierten Einrichtung, die alle o. g. operativen Verfahren anbieten kann, ist zwingend erforderlich 9 , 10 , 11 , 12 .…”

Section: Sekundäreingriffeunclassified

Makroamputationsverletzungen – der Weg zur technisch und funktionell erfolgreichen Replantation

Hirche,

Kneser

2023

Orthopädie und Unfallchirurgie up2date

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“…Verlust der originären Muskulatur z. B. im Rahmen von Tumorresektionen oder schweren traumatischen Weichteilschäden 7 .…”

Section: Diagnostikunclassified

Rekonstruktive Verfahren bei hoher oder lange bestehender Schädigung des N. ulnaris

Harhaus¹,

Aman²,

Eisa³

et al. 2022

Handchirurgie Scan

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Hohe Ulnarisverletzungen (proximal der Abgänge des Flexor carpi ulnaris, FCU) sind am meisten durch offene Verletzungen verursacht. Problematisch ist hierbei, dass es sich auf dieser Höhe selten um Monoverletzungen handelt, sondern häufig eine Kombinationsverletzung mit Beteiligung des N. medianus und der A. brachialis vorliegt [1, 2]. Die Verletzung beider Nerven limitiert die Möglichkeiten zu primärem distalen Nerventransfers erheblich, und es persistieren distale sensomotorische Defizite.Auch bei Ellenbogenluxationen oder -frakturen, insbesondere kindlichen suprakondylären Humerusfrakturen, ist eine Ulnarisläsion eine bekannte Begleitverletzung. Iatrogen kann der N. ulnaris bei der Versorgung mit K-Draht-Osteosynthesen im Ellenbogenbereich oder auch bei Shunt-Operationen geschädigt werden [3,4]. Distal wird der N. ulnaris meistens bei Schnittverletzungen am Unterarm und Handgelenk verletzt. Diese Höhe zählt neben den Verletzungen der sensiblen Digitalnerven zu den häufigsten Verletzungsmustern. Klinisches ErscheinungsbildDas klinische Erscheinungsbild richtet sich nach der anatomischen Verletzungshöhe.Proximale Verletzungen am Oberarm mit Einschluss des Kubitaltunnels zeigen einen Sensibilitätsausfall der Fingernerven N8-N10 sowie des R. dorsalis n. ulnaris (betroffene Areale: ulnarer Handrücken, ulnare Handkante und Streckseiten der Fingergrundglieder D3-D5).

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“…Auch multizentrischen Konzepten und Versorgungsstrategien z. B. bei Nervenverletzungen kommt eine große praktische Bedeutung zu [9]. Literatur…”

Section: Introductionunclassified

„Nervenchirurgie“ im deutschsprachigen Raum – vom NervClub zum Zertifikat

Assmus,

Antoniadis,

Heinen

et al. 2024

Handchir Mikrochir Plast Chir

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ZusammenfassungDer Nerv Club ist eine Kollegengemeinschaft im deutschsprachigen Raum, die alle am peripheren Nerven interessierten Kollegen, ob konservativ oder chirurgisch tätig, zusammenbringt. Der Artikel fasst die bisherige Geschichte des Nerv Club und wesentliche Merkmale sowie Aktivitäten zusammen und beleuchtet insbesondere das erarbeitete Zertifikat zur peripheren Nervenchirurgie. Neben jährlichen Arbeitstreffen und einem alle zwei Jahre stattfindenden Plexussymposium gibt es einen wissenschaftlichen Publikationspreis und ein online basiertes Journal, in dem medizinische Arbeiten zur Nervenchirurgie veröffentlicht werden können.

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Versorgungsstrategie von Nervenverletzungen bei schwerem Weichteilschaden

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Makroamputationsverletzungen – der Weg zur technisch und funktionell erfolgreichen Replantation

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Rekonstruktive Verfahren bei hoher oder lange bestehender Schädigung des N. ulnaris

„Nervenchirurgie“ im deutschsprachigen Raum – vom NervClub zum Zertifikat

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