Vernetztes Mentoring als Führungskräfteentwicklung für Mentor*innen

Mentoring als Möglichkeitsraum. Professionalisierung und Qualifizierung von Lehrpersonen. Wahrnehmen, wie wir gestalten

“…Eine Führungskraft, die kulturprägende Werte wie Vertrauen und Wertschätzung vorlebt, fungiert dabei als Schlüsselfigur für die Schaffung einer positiven Fehlerkultur und berücksichtigt den Faktor Team-Lernen gezielt in der Personalarbeit (Tscherne, 2021). Folglich ist Mentoring, verstanden als Beitrag für eine lernförderliche Führungs-, Evaluations-und Fehlerkultur, in der das wechselseitige Lernen auf allen Ebenen der Organisation gefördert wird, mehr als nur eine flankierende Personalentwicklungsmaßnahme (Höher, 2017). Mentoring erfordert von allen Beteiligten ein Rollenverständnis, das von der Bereitschaft geprägt ist, "am grundlegenden Wandel der Sichtweisen von Schule und Unterricht mitzuwirken" .…”

“…Das Mentoring-Verständnis war lange Zeit vom Top-down-Gedanken geprägt, in dem die Mentor*innen die aktive, instruierende Rolle und die Mentees eine eher passive Rolle eingenommen haben. In den letzten Jahren wird der Fokus verstärkt auf die Personalentwicklung für Mentor*innen gelegt (Höher, 2017). Wohl auch, weil die ganze Organisation durch den organisations-und hierarchieübergreifenden Austausch von Mentoring profitieren kann .…”