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Die von 1,2-Propadicnen 1 regioselektiv erhaltlichen zweikcrnigen Carbonyl( 1 -propen-2,3-diyl)eisen-Komplexe 4 isomerisieren stufenweise bei 60°C unter metallinduzierter 1.2-WasserstoffWanderung zu zweikernigen l-Ferra-l,3-dienen 6, und diese wiederum bei 130°C zu Ferracyclopentadienen 7 unter Aubau einer C = C-Bindung durch regiospezifische Insertion von CO am hoher substituierten terminalen C-Atom (nicht an der Fe=C-Bindung) der Ferradien-Einheit.Durch ubergangsmetalle induzierte Umlagerungen von Alkenen fuhren haufig zu ahnlichen Produkten wie deren lichtinduzierte Umlagerungen": z. B. erhalt man bei lichtinduzierten Singulett-Umlagerungen von Alkenen" bzw. von Allenen ' ) Alkyl-bzw. Vinyl-Carbene durch 1.2-Wasserstoff-Wanderung. Wir finden entsprechende Umlagerungen von Alkenyl-zu p-Methylen-" bzw. von Allen-I-yl-zu Vinylcarben-Liganden in einer zweikernigen CarbonyleisenMatrix. Im Gegensatz zur lichtinduzierten 1,2-WasserstoffWanderung verlauft dieser Prozel3 mehrstufig. Er wird eingeleitet durch die Bildung eines einkernigen A-Komplexes.Die stufenweise Metallierung von Allenen 1 mit Eisencarbonyl fuhrt uber n-Olefinkomplexe 2 zu zweikernigen l-Propen-2,3-diyl-Komplexen 3 und 4, die uber CO miteinander im Gleichgewicht stehen6! Durch Komplexierung in einer zweikernigen Carbonyleisen-Matrix wird der lineare und orthogonale Allen-Ligand in eine gewinkelte und (nahezu) planare n-Allyl-a-Konfiguration gebracht ' ! Im metallfreien System ware fur eine entsprechende h d e r u n g der Geometrie die Aktivierungsenergie von 210 kJ/mol erforderlich *'. Binuclear carbonyl(l-propene-2,3-diyl)iron complexes 4, regioselectively derived from 1,Zpropadienes 1, can be stepwise isomerized at 60°C to give binuclear 1-ferra-1.3-diene complexes 6, which at 130°C further rearrange to give ferracyclopentadienes 7 under formation of a C = C bond by a regiospecific insertion of CO at the higher substituted terminal carbon (but not at the Fe = C bond) of the ferradiene unit.6 b (81% Ausbeute). 6 b kann anhand des fur die Fe=CH-Gruppe charakteristischen "C-NMR-Signals bei 147.81 ppm leicht identifiziert werden. Die Umlagerung verlauft vermutlich uber einen Hydrido( 1.2-propadien-1 -yl)-Komplex 5b, durch oxidative Addition eines ,,sp"-standigen Wasserstoffs am niedriger substituierten terminalen C-Atom der Allyl-Gruppe.Auch 6 b ist thermolabil und isomerisiert bei stiirkerem Erwarmen (Benzol, 130'C, 1 h) zum Ferracyclopentadien 7 b9'. Die Isomerisierung fuhrt zum Aufbau einer C = C-Bindung durch Insertion von CO. Unser Markierungsexperiment mit dem Phenyl-substituierten Allen belegt eindeutig, dal3 die Kettenverlangerung nicht am ,,Carbenkohlenstoff'. sondern regiospezifisch am terminalen C-Atom der 1 -Terra-Ein Zwischenprodukt 6'b konnte auch bei sehr behutsamem Erwlrmen von 4 b nur bis zur unteren Grenze seiner thermischen Isomerisierung bei 6 0 T anhand von 'H-NMRUntersuchungen (300 MHz) nicht nachgewiesen werden. Dieser Befund ist bemerkenswert insofern, als einersrits die Thermolyse von 4b bei 130 C ein ca. 1 : 1-Gemisch der Ferr...
Die von 1,2-Propadicnen 1 regioselektiv erhaltlichen zweikcrnigen Carbonyl( 1 -propen-2,3-diyl)eisen-Komplexe 4 isomerisieren stufenweise bei 60°C unter metallinduzierter 1.2-WasserstoffWanderung zu zweikernigen l-Ferra-l,3-dienen 6, und diese wiederum bei 130°C zu Ferracyclopentadienen 7 unter Aubau einer C = C-Bindung durch regiospezifische Insertion von CO am hoher substituierten terminalen C-Atom (nicht an der Fe=C-Bindung) der Ferradien-Einheit.Durch ubergangsmetalle induzierte Umlagerungen von Alkenen fuhren haufig zu ahnlichen Produkten wie deren lichtinduzierte Umlagerungen": z. B. erhalt man bei lichtinduzierten Singulett-Umlagerungen von Alkenen" bzw. von Allenen ' ) Alkyl-bzw. Vinyl-Carbene durch 1.2-Wasserstoff-Wanderung. Wir finden entsprechende Umlagerungen von Alkenyl-zu p-Methylen-" bzw. von Allen-I-yl-zu Vinylcarben-Liganden in einer zweikernigen CarbonyleisenMatrix. Im Gegensatz zur lichtinduzierten 1,2-WasserstoffWanderung verlauft dieser Prozel3 mehrstufig. Er wird eingeleitet durch die Bildung eines einkernigen A-Komplexes.Die stufenweise Metallierung von Allenen 1 mit Eisencarbonyl fuhrt uber n-Olefinkomplexe 2 zu zweikernigen l-Propen-2,3-diyl-Komplexen 3 und 4, die uber CO miteinander im Gleichgewicht stehen6! Durch Komplexierung in einer zweikernigen Carbonyleisen-Matrix wird der lineare und orthogonale Allen-Ligand in eine gewinkelte und (nahezu) planare n-Allyl-a-Konfiguration gebracht ' ! Im metallfreien System ware fur eine entsprechende h d e r u n g der Geometrie die Aktivierungsenergie von 210 kJ/mol erforderlich *'. Binuclear carbonyl(l-propene-2,3-diyl)iron complexes 4, regioselectively derived from 1,Zpropadienes 1, can be stepwise isomerized at 60°C to give binuclear 1-ferra-1.3-diene complexes 6, which at 130°C further rearrange to give ferracyclopentadienes 7 under formation of a C = C bond by a regiospecific insertion of CO at the higher substituted terminal carbon (but not at the Fe = C bond) of the ferradiene unit.6 b (81% Ausbeute). 6 b kann anhand des fur die Fe=CH-Gruppe charakteristischen "C-NMR-Signals bei 147.81 ppm leicht identifiziert werden. Die Umlagerung verlauft vermutlich uber einen Hydrido( 1.2-propadien-1 -yl)-Komplex 5b, durch oxidative Addition eines ,,sp"-standigen Wasserstoffs am niedriger substituierten terminalen C-Atom der Allyl-Gruppe.Auch 6 b ist thermolabil und isomerisiert bei stiirkerem Erwarmen (Benzol, 130'C, 1 h) zum Ferracyclopentadien 7 b9'. Die Isomerisierung fuhrt zum Aufbau einer C = C-Bindung durch Insertion von CO. Unser Markierungsexperiment mit dem Phenyl-substituierten Allen belegt eindeutig, dal3 die Kettenverlangerung nicht am ,,Carbenkohlenstoff'. sondern regiospezifisch am terminalen C-Atom der 1 -Terra-Ein Zwischenprodukt 6'b konnte auch bei sehr behutsamem Erwlrmen von 4 b nur bis zur unteren Grenze seiner thermischen Isomerisierung bei 6 0 T anhand von 'H-NMRUntersuchungen (300 MHz) nicht nachgewiesen werden. Dieser Befund ist bemerkenswert insofern, als einersrits die Thermolyse von 4b bei 130 C ein ca. 1 : 1-Gemisch der Ferr...
Durch Drei-Komponenten-Reaktionen von 1 -Alkinen 4 (HC=C-R, R = C&, Si(CH,h, CH@CH,) mit (COhW= C(OEt)C& (1) und c-CsHll -NC (2) erhalt man CAlkyliden-2-azetidinyliden-Komplexe 5 und 6 bnv. Alkenyl(amino)carbenKomplexe 7. Die Reaktion verliuft aber einen Keteniminkomplex 3, der sich aus 1 und 2 rasch bildet. Oberlegungen zum Reaktionsablauf werden diskutiert.Keteniminkomplexe yon Cr, Mo, W'), Fe') und anderen Metallen sind durch Addition von Isocyaniden an Carbenkomplexe leicht zuganglich. Sie eignen sich als Bausteine3) fur Synthesen von N-Heterocyclen und konnen dazu haufig in situ in Drei-Komponenten-Reaktionen umgesetzt werden. Auf diesem Weg haben wir Vierring-, Fiinfring-und Sechsring-N-Heterocyclen hergestellt (Indole*), Hydantoine4', Pyrrole5', 6-Carboline6), 3-Imidazoline7), 2-Azetidinyliden-Komplexe und P-Lactame'*2a8)).Bisher beschrieben wir zwei Grundmuster zum Aufbau von Vierring-N-Heterocyclen uber Keteniminkomplexe: a) Metallinduzierte Cycloadditionen elektronenarmer Arylisocyanide mit Carbenkomplexen von Chrom, die unmittelbar zu metallfreien P-Lactamen fiihren''. b) Metallinduzierte Cycloadditionen von Alkyl-, Aryloder Alkenylisocyaniden mit Carbenkomplexen von Wolfram') bzw. Eisen'), bei denen 2-Azetidinyliden-Komplexe entstehen, die oxidativ in P-Lactame urngewandelt werden.Wir fanden, daB 2-Azetidinyliden-Komplexe 5 und 6 auch durch Drei-Koaponenten-Reaktionen von 1-Alkinen 4 rnit dem Carbenkomplex 1 und dem Isocyanid 2 bzw. durch Addition von 4 an den Keteniminkomplex 3 zuganglich sind.I3C-NMR-, IR-und Massen-Spektren yon 5 und 6 weisen auf W(CO),-Aminocarben-Komplexe hin. Die I3C-NMRSignale der Carbenkohlenstoffe werden durch Konjugation mit der C = C -OEt-Gruppe erwartungsgemao stark nach hohem Feld verschoben [(2)-5a: 6(W=C) = 263.09; vgl. 4-Imino C6Hll-NC (2) leads to the formation of 4-alkylidene-2-azetidinylidene complexes 5 , 6 and alkenyl(amin0)carbene complexes 7, respectively. The reaction proceeds via a ketene imine complex 3, which is formed rapidly from 1 and 2.
Bei Umsetzung von N‐Allylaziridin (I) mit F e; (CO)9 bildet sich durch die metallinduzierte 1,2‐Wanderung einer olefinischen C‐H‐Bindung über einen intermediären zweikernigen Vinylkomplex der u‐Methylenkomplex (II).
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