“…Angst vor Stigmatisierung in der Beratung bei Personen, die mit einer psychischen Störung diagnostiziert wurden, könnte dazu führen, dass der Wunsch nach Beratung gar nicht erst ausgesprochen wird. Weiterhin könnten Menschen mit depressiven Symptomen eine Entscheidung für ein Kind von vorneherein eher ausschließen, was zu den von Erbe & Preetz [13] beschriebenen pessimistischen Gedanken bezüglich der Zukunft, unter anderem der eigenen Familienplanung passt. Damit einhergehend wiesen in der vorliegenden Stichprobe Personen, die sich kein Kind wünschten, tendenziell etwas stärkere depressive Symptome (M = 7,75, SD = 6,45) auf als solche, die sich Kinder wünschten oder noch nicht entschieden hatten (M = 6,70, SD = 4,54, t(45,204) = 0,94, p = 0,352, d = 0,21).…”