Die Autoren dieser Zuschrift wurden auf eine falsche Angabe bezüglich der Reaktivität von Tetrazolen bei physiologischen pH-Werten hingewiesen (S. 2044, erster Absatz: "Interestingly,o fall functional groups tested, CO 2 Ha ppeared most reactive at physiological pH, better than other common nucleophiles including thiols, amines, and alcohols"). Diese Behauptung wurde auf der Grundlage der Ergebnisse aus einer Reaktion von 1 und Pent-4-ensäure (Abbildung 1A)inCH 3 CN/PBS(1:1)-Puffer (pH 7. 4) gemacht. Wenn das Experiment genau so ausgeführt und ausgewertet wird wie im Manuskript angegeben, liegt der End-pH-Wert dieser Reaktion pH 5.90, da ein Überschuss an Pent-4-ensäure (10 mm)zugesetzt wird. Deshalb müssen die Worte "at physiological pH" aus dem fraglichen Satz gestrichen werden, um das erwähnte und ähnliche Experimente in Abbildung 1A korrekt zu beschreiben. Davon abgesehen behalten alle experimentellen Ergebnisse und Schlussfolgerungen des Manuskripts ihre Gültigkeit. Erste Studien bei pH 7. 4deuten darauf hin, dass Tetrazol 1 schneller als einfache terminale Alkene mit vielen biologischen Nukleophilen (Säuren, Alkohole, Amine, Thiole usw.) reagiert. Unter ähnlichen Bedingungen gingen nur stark aktivierte Alkene (z. B. Acrylate/Acrylamide) eine selektive Cycloaddition mit 1 ein. Über diese Ergebnisse wird an anderer Stelle berichtet werden.