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Zusammenfassung Es gibt viele warnende Stimmen gegen den Einsatz von C++ in der Lehre, vor allem als erste Programmiersprache. Unsere eigenen Erfahrungen mit Grundstudiumsveranstaltungen im Nebenfachstudium Informatik, in denen wir C++ als erste und einzige Programmiersprache gelehrt haben, sind dagegen durchaus positiv.Wir berichten hierüber, stellen unser Konzept vor und gehen kurz auf unsere Gründe für die Wahl von C++ ein.Schlüsselwörter Informatikstudium im Nebenfach, praktische Programmierausbildung, C++, Didaktik Summary Many people warn against teaching C++ and, in particular, teaching C++ as the first programming language.We have been using C++ as the first and only programming language in undergraduate courses for students minoring in computer science. Our experiences are rather good. Here we report these experiences, present our concept, and briefly discuss our reasons for choosing C++. Key wordsComputer science as a minor subject, training in practical programming, C++, didactic issues Computing Reviews Classification D 1.5, D 3.2, K 3.0 a0000005222 1. Einleitung C++ ist ein sehr kontroverses Thema, insbesondere wenn es um den Einsatz in der Lehre geht [1, 5, 7, 9]. Die Argumente gegen C++ sind ja auch nicht von der Hand zu weisen [8, 10]: • Die Syntax allein ist schon sehr umfangreich und kostet viel Zeit in der Lehre. • Bedingt durch die niedrige Abstraktionsebene besteht die Gefahr, daß programmiersprachliche Details in den Vordergrund und höhere Programmierkonzepte in den Hintergrund treten. • C++ unterstützt strukturiertes Programmieren nicht konsequent. • C++ erbt von C viele Fallen, in die auch erfahrene SoftwareEntwickler noch hineintappen können. • C++ hat keine "Philosophie", so wie etwa die Algol-Familie einen konsequent strukturierten Programmieransatz vertritt oder Eiffel den reinen objektorientierten Ansatz. Statt dessen ist C++ eine historisch gewachsene Ansammlung aus systemnahen, prozeduralen und objektorientierten Elementen. In Kenntnis dieser und ähnlicher Argumente haben wir uns dennoch entschlossen, C++ als erste Programmiersprache im Rahmen von Grundstudiumsveranstaltungen im Nebenfach Informatik zu lehren.Wir stellen unser Konzept vor und berichten über unsere durchweg positiven Erfahrungen. Im Lichte dieser Erfahrungen diskutieren wir die Argumente, die unserer Meinung nach für C++ sprechen und die unsere Entscheidung für C++ maßgeblich beeinflußt haben. Konkret wurde C++ von uns in zwei zweisemestrigen Veranstaltungen eingesetzt, die beide für Studierende im ersten Studienjahr konzipiert sind: im Zyklus Computerorientierte Mathematik 1993/94 an der Technischen Universität Berlin und im Zyklus Informatik im Nebenfach 1994/95 an der Universität Konstanz. Die Computerorientierte Mathematik ist obligatorisch für Studierende der Techno-und Wirtschaftsmathematik sowie der Informationstechnik im Maschinenwesen. Sie soll im wesentlichen die praxisorientierten Grundstudiumsinhalte eines Nebenfachstudiums Informatik abdecken und mit einer Einführung in mathematische Programmierung verbi...
Zusammenfassung Es gibt viele warnende Stimmen gegen den Einsatz von C++ in der Lehre, vor allem als erste Programmiersprache. Unsere eigenen Erfahrungen mit Grundstudiumsveranstaltungen im Nebenfachstudium Informatik, in denen wir C++ als erste und einzige Programmiersprache gelehrt haben, sind dagegen durchaus positiv.Wir berichten hierüber, stellen unser Konzept vor und gehen kurz auf unsere Gründe für die Wahl von C++ ein.Schlüsselwörter Informatikstudium im Nebenfach, praktische Programmierausbildung, C++, Didaktik Summary Many people warn against teaching C++ and, in particular, teaching C++ as the first programming language.We have been using C++ as the first and only programming language in undergraduate courses for students minoring in computer science. Our experiences are rather good. Here we report these experiences, present our concept, and briefly discuss our reasons for choosing C++. Key wordsComputer science as a minor subject, training in practical programming, C++, didactic issues Computing Reviews Classification D 1.5, D 3.2, K 3.0 a0000005222 1. Einleitung C++ ist ein sehr kontroverses Thema, insbesondere wenn es um den Einsatz in der Lehre geht [1, 5, 7, 9]. Die Argumente gegen C++ sind ja auch nicht von der Hand zu weisen [8, 10]: • Die Syntax allein ist schon sehr umfangreich und kostet viel Zeit in der Lehre. • Bedingt durch die niedrige Abstraktionsebene besteht die Gefahr, daß programmiersprachliche Details in den Vordergrund und höhere Programmierkonzepte in den Hintergrund treten. • C++ unterstützt strukturiertes Programmieren nicht konsequent. • C++ erbt von C viele Fallen, in die auch erfahrene SoftwareEntwickler noch hineintappen können. • C++ hat keine "Philosophie", so wie etwa die Algol-Familie einen konsequent strukturierten Programmieransatz vertritt oder Eiffel den reinen objektorientierten Ansatz. Statt dessen ist C++ eine historisch gewachsene Ansammlung aus systemnahen, prozeduralen und objektorientierten Elementen. In Kenntnis dieser und ähnlicher Argumente haben wir uns dennoch entschlossen, C++ als erste Programmiersprache im Rahmen von Grundstudiumsveranstaltungen im Nebenfach Informatik zu lehren.Wir stellen unser Konzept vor und berichten über unsere durchweg positiven Erfahrungen. Im Lichte dieser Erfahrungen diskutieren wir die Argumente, die unserer Meinung nach für C++ sprechen und die unsere Entscheidung für C++ maßgeblich beeinflußt haben. Konkret wurde C++ von uns in zwei zweisemestrigen Veranstaltungen eingesetzt, die beide für Studierende im ersten Studienjahr konzipiert sind: im Zyklus Computerorientierte Mathematik 1993/94 an der Technischen Universität Berlin und im Zyklus Informatik im Nebenfach 1994/95 an der Universität Konstanz. Die Computerorientierte Mathematik ist obligatorisch für Studierende der Techno-und Wirtschaftsmathematik sowie der Informationstechnik im Maschinenwesen. Sie soll im wesentlichen die praxisorientierten Grundstudiumsinhalte eines Nebenfachstudiums Informatik abdecken und mit einer Einführung in mathematische Programmierung verbi...
C++ is rapidly becoming one of the most important programming languages in the world. Yet it is an extremely complex language and, therefore, one that is very difficult to learn. To provide a significant degree of simplification and, thereby, to help alleviate the difficulties of learning the language, a relatively small C++ subset, Essential C++, has been defined. It is proposed for use by the computer science academic community as a suitable first programming language for students as well as for use by other individuals who desire eventually to become software developers using the full C++ language.After supporting the case for the need of a C++ subset and discussing the reasons for developing one, this article presents Essential C++, provides the rationale for selecting its particular constituents from the full C++ language, and then examines the advantages and disadvantages of using Essential C++.
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