2015
DOI: 10.1002/best.201500027
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Untersuchungen zum Durchstanztragverhalten exzentrisch belasteter Einzelfundamente

Abstract: Der Bemessungsansatz gegen Durchstanzen nach DIN EN 1992‐1‐1+NA(D) wurde anhand der Ergebnisse von Durchstanzversuchen an zentrisch belasteten Einzelfundamenten hergeleitet. Während für die Ermittlung des Durchstanzwiderstands eine gleichmäßige Verteilung der Schubspannungen entlang des kritischen Rundschnitts unterstellt wird, werden Lastexzentrizitäten auf der Einwirkungsseite über den Lasterhöhungsbeiwert β berücksichtigt.Theoretische und experimentelle Untersuchungen zum Durchstanztragverhalten exzentrisch… Show more

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“…Zur Durchführung der exzentrisch belasteten Durchstanzversuche wurde der durch frühere Untersuchungen Anhang für Deutschland (EC2+NA(D)) [17,18] anhand zentrisch belasteter Einzelfundamente hergeleitet [19,20]. Die für exzentrisch belastete Fundamente nicht mehr zutreffende Annahme einer gleichmäßigen Schubspannungsverteilung wird durch einen Lasterhöhungsbeiwert β, der vorrangig aus Flachdeckenversuchen abgeleitet wurde, auf der Einwirkungsseite in Gl.…”
Section: Versuchsstandunclassified
“…Zur Durchführung der exzentrisch belasteten Durchstanzversuche wurde der durch frühere Untersuchungen Anhang für Deutschland (EC2+NA(D)) [17,18] anhand zentrisch belasteter Einzelfundamente hergeleitet [19,20]. Die für exzentrisch belastete Fundamente nicht mehr zutreffende Annahme einer gleichmäßigen Schubspannungsverteilung wird durch einen Lasterhöhungsbeiwert β, der vorrangig aus Flachdeckenversuchen abgeleitet wurde, auf der Einwirkungsseite in Gl.…”
Section: Versuchsstandunclassified
“…Die Auswertung ergibt für die Durchstanzversuche an Einzelfundamenten deutlich größere Vorfaktoren C Rd,c als für die Durchstanzversuche an Flachdeckenausschnitten. Hierin spiegelt sich der unterschiedliche Lastabtrag wider, der bei Fundamenten aufgrund der steileren Druckstrebenneigung größere Durchstanztragfähigkeiten ermöglicht als bei Flachdecken [21–25]. Die phänomenologisch bedingte höhere Tragfähigkeit von Fundamenten und Bodenplatten aufgrund geringerer Schubschlankheit, größerer statischer Nutzhöhe und Entlastung durch Bodenpressung im Vergleich zu Flachdecken wurde bereits in Eurocode 2 und EC2+NA(D) tendenziell erfasst.…”
Section: Einheitliches Bemessungsmodell Gegen Durchstanzen In Flachunclassified
“…Der Nachweis gegen Durchstanzen ist erbracht, wenn die maßgebende Einwirkung β V Ed,red den Durchstanzwiderstand ohne Durchstanzbewehrung V Rd,c nicht überschreitet. Hierbei ist β ein Lasterhöhungsfaktor zur Berücksichtigung einer ungleichförmigen Schubspannungsverteilung entlang des kritischen Rundschnitts [11, 20]. Der Nachweis ergibt sich für ein Fundament mit vollständig überdrückter Sohlfläche nach Gl.…”
Section: Bewertung Der Effizienz Des Neuartigen Durchstanzbewehrungunclassified
“…B. statische Nutzhöhe, Schubschlankheit, bezogener Stützenumfang, Maßstabseffekte) identifiziert. Im Vergleich zu Flachdecken stellt sich bei Fundamenten und Bodenplatten allerdings aufgrund der Unterschiede (geringere Schubschlankheit, größere statische Nutzhöhe, größere Lastmagnitude der Bodenpressungen) ein unterschiedlicher Lastabtrag ein, der aufgrund der steileren Druckstrebenneigung höhere Durchstanztragfähigkeiten ermöglicht als bei Flachdecken [6–12].…”
Section: Introductionunclassified