Bildungsgerechtigkeit Jenseits Von Chancengleichheit 2013
DOI: 10.1007/978-3-531-19043-3_14
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Unterrichtsalltag, Verhaltensregulierung und Zensurengebung

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“…exempl. Gellert/Hümmer 2008;Zaborowski et al 2011;Breidenstein/Zaborowski 2013;Rabenstein et al 2013Rabenstein et al , 2015. Die in der vorliegenden Arbeit untersuchten Praktiken der Markierung unerwünschten oder erwünschten Verhaltens können im weitesten Sinne als unterrichtliche Bewertungspraktiken bzw.…”
Section: Danksagungunclassified
“…exempl. Gellert/Hümmer 2008;Zaborowski et al 2011;Breidenstein/Zaborowski 2013;Rabenstein et al 2013Rabenstein et al , 2015. Die in der vorliegenden Arbeit untersuchten Praktiken der Markierung unerwünschten oder erwünschten Verhaltens können im weitesten Sinne als unterrichtliche Bewertungspraktiken bzw.…”
Section: Danksagungunclassified
“…Kalthoff (1996) Den genannten Formen der Bearbeitung von Legitimationsproblemen stehen solche Umgangsweisen mit der bewertungsbezogenen Machtasymmetrie gegenüber, bei denen Lehrkräfte ihre Dominanzposition und zur Verfügung stehende Entscheidungsfreiheit betonen. Bei der Bekanntgabe von Noten markieren sie mit ihren Formulierungen die vergebenen Noten als etwas, das sie so beschlossen hätten oder bei dem dieses oder jenes für sie den Ausschlag gegeben hätte (Breidenstein & Zaborowski, 2013), und stellen so den eigenen Entscheidungsspielraum und die Kontingenz ihres Urteils heraus (‚ich entscheide mich heute für …'). Das Nutzen dieses Spielraums kann dabei als "Akt eines herrschaftlichen Wohlwollens" (Wernet, 2005, S. 128) inszeniert werden, aber auch zum Nachteil der Lernenden ausfallen.…”
Section: Bewertungsbezogene Machtasymmetrieunclassified
“…Der letztgenannte Typ illustriert einen Befund, den verschiedene Untersuchungen aus unter-Während die Lehrkräfte am Gymnasium sich darum bemühen, dass die Lernenden schulische Erfolge verzeichnen können, und gleichzeitig darum, die Zensuren auf Zeugnissen in ihrer Bedeutung und Aussagekraft zu relativieren, fungiert die Leistungsbewertung an der Sekundarschule als Disziplinierungsinstrument (vgl. auchBreidenstein et al, 2007;Breidenstein & Zaborowski, 2013). Diese Funktion als Disziplinierungsinstrument wird besonders deutlich bei der Ausgabe von Zeugnissen und der Vorabbekanntgabe von Zeugniszensuren.…”
unclassified
“…There are even indications that independence is negatively valued under these conditions: Straehler-Pohl and Pais (2014) showed that for a Hauptschule in Berlin that the correct completion of multiplication tasks was not evaluated as an accomplishment but as rebellious behavior if it was done with too high a degree of independence. Breidenstein and Zaborowski (2013) identified a school-type-specific grading practice: report grades were largely justified by teachers at a non-academic secondary school on the basis of non-subject criteria. Their conclusion was that unlike in the Gymnasium, grading has taken the character of social disciplining.…”
Section: Figurementioning
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