Polarisationsinterferenzfilter . und ihre Prufung (11 i t t c i I n 11 g c n cl c s -4 s t r o p h y s i k a 1 i s c h e n 0 b ?i e r \-a t o r i 11 in s P o t s d a m N r . 4 3 ) Es wird iiber dcn optischen und mechanischen Aufbau eines i n Potsdam vorhandenen l'olarisationsintcrferenzfilters nach B. LYOT berichtet, das fur die Wellenlangen A 6563 A und L 5303 A berechnet ist. Fcrncr w r d e n die angewandten Priifmethoden und eine einfache Temperierungseinrichtung beschricben.Xuf Anregung von Y. OHMAN [I] wurden erstmalig nach 1945 in Deutschland von der Firma 13. HALLE Xachf., Berlin-Strglitz, Polnrisationsinterferenzfilter nach B. LYOT [ z ] fur die Wellenlangen 1.6563 -4 und 1.5303 A niit etwa I A Halbwertsbreite hergestellt. Ein Exemplar der ersten Serie von 3 Stuck erwarb das Astrophysikalische Observatorium Potsdam. Es wurde in langeren Untersuchungen auf seine Brauchbarkeit hin gepriift und in Zusammenarbeit mit der Herstellerfirma abgeandert, ergiinzt und niit einer neiien mechanischen Fassung versehen. Optischer Aufbau Das ursprunglich 8-gliederige Filter wurde durch z weitere Stufen erganzt und bestcht jetzt aus 7 Quarz-und 3 Kalkspatplatten. Als Polarisatoren werden Polaroidfolien venvendet. Die von OHBIAS berechneten Werte der Dicken der Stufen bei einem mittleren A,, = o.oog1 fur Quarz [3] und A,, = 0.17 fur Kalkspat, sowie die Interferenzordnungszahlen k fiir beide Wellenlangen sind aus der folgcnden Tabelle I zu entnehmen.