Über die Struktur und die Eigenschaften der Halbmetalle. V. Die Allotropie des Phosphors

Abstract

Inhaltsubersicht Es werden die Entstehungsbedingungen der verschiedenen Phosphormodifikationen und ihre wesentlichen Eigenschaften zusammenfassend geschildert. Sie finden ihre Deutung in der Tatsache, daB die einzelnen Phasen mit Ausnahrne der weinen als hochpolymere Substanzen aufzufassen aind. Die Polymerisation des weillen Phosphors, d. h. seine Urnwandlung in roten oder schwarzen, kann durch Stoffe katalysiert werden, die die Aufcrackung von Bindungen zwischen einzelnen Phosphoratomen erleichtern. Bei Gegenwart von Fremdsubstanzen entstehen haufig Mischpolyrnerisate. Die Deutung der AllOtroIiie des Phosphors ist ein altes Problem der anorganischen Chemie. Im folgenden sol1 nun versucht werden, auf Grund von in der. Literatur mitgeteilten Versuchen und eigenen Beobachtungen, CtieAnsohlulf an Untersuchungen iiber die' Allotropie des Selens durchgefiihrt wurdenl) 2, 3, ,), ein im wesentlichen wohl neues Bild iiber die Entstehung und die Eigenschaften der einzelnen Phospliormodifikationen zu geben. Die grundlegenden experimentellen BeobachtungenEs existieren zunachst zwei weilk Modifikationen des elementaren Phosphors. Der gewohnliche weiBe ist Itubisch. Es wird angenommen, daB er aus P,-Molekeln besteht, da seine Losungen. in organischen Medien diese MolekelgroBe besitzen. Die Molekel ist tetraederformig gebaut. Unterhalb -68" C wandelt sich weil3er Phosphor der kubischen Form in eine doppelbrechende Modifikation um. Die hohe Symmetrie des kubischen weil3en Phosphors durfte am einfachsten durch eine Rotation der P,-Molekeln, die bei tiefen Temperaturen (-6S0 c) einfriert, zu deuten sein.

Solution phase synthesis of the less-known Form II crystalline red phosphorus

“…The crux of the problem is that the activation of inert a-RP is comparatively harder than its white allotrope, since breaking chemical bonds of a polymer-like a-RP precursor consisting of molecular rings and chains is energetically more unfavorable than those of small molecule P 4 . 28 Thus, in order to accomplish a facile solvothermal reaction towards crystalline red phosphorus and to better understand the phase transition pathway, the selection of a mild nucleophilic solvent and appropriate reaction conditions to activate a-RP is of great significance. [29][30][31][32] Herein, we developed a solution-phase solvothermal pathway to prepare Form II red phosphorus by employing 1,2diaminopropane as a nucleophilic agent and systematically characterized the crystalline products.…”

Distribution of 32 Ρ between the Phosphorus Modifications after Neutron-Irradiation of White Phosphorus

“…In the first phases of the transformation a considerably disordered skeleton of phosphorus atoms is formed, in which abnormal bond lenghts and valency angles exist. The valencies of some atoms are stericaly not completely saturated [14][15][16] . This condition can explain the retransformation of 32 P atoms into the white modification during heating of irradiated phosphorus.…”

Die Kristallstruktur des Hittorfschen Phosphors

“…Im Rahmen unserer Untersuchungen fiber die Allotropie der Halbmetalle (Krebs, 1953(Krebs, , 1958 und speziell des Phosphors (Krebs 1951;Krebs, Weitz & Worms, 1955)…”