Über den papierchromatographisch ermittelten Gehalt von Phosphor-Verbindungen in der säurelöslichen Fraktion des menschlichen Blutes, II

Abstract

Eine vorangehende Arbeit 1 befaßte sich mit der säurelöslichen Phosphatfraktion des menschlichen Blutes, die wir papierchromatographisch qtialitativ und quantitativ bestimmten. Bei 14 untersuchten Personen ermittelten wir Durchschnittswerte der einzelnen Verbindungen, unter denen 2.3-PGS*, wie bereits seit langem bekannt 2 , mengenmäßig an erster Stelle steht.Als wir diese Untersuchungen auch bei Kindern ausführten, fanden wir bemerkenswerte Unterschiede, über die wir heute berichten wollen.

Adenosinphosphate im Blut Frühgeborener

“…Das 2,3-PG stellt die größte Fraktion der säurelöslichen Blutzellphosphate d a r; dieses ist seit der Iso lierung des 2,3-PG durch Grccnwald 1925 (8) bekannt. W ährend in den E rythrocytcn Erwachsener die K onzentration des 2,3-PG größer als die des A TP ist, fanden Rodewald und Weber (18) bei K indern im A lter von 2 bis 14 Jah ren eine U m kehr dieser Relation. Nach Greenwalt und Ayers (9) besteht solche jedoch n icht zwischen N abelschnurblut und Erw achsenenblut.…”

“…Die Angaben über den A TP-G ehalt im Blut Erw achsener schwanken in A bhängigkeit von den Bcstimmungsm ethoden erheblich, die m eisten M ittelw erte liegen zwischen 0,35 und 0,68 HMol/ml Vollblut (2,3,12,15,18,19).…”