Aus der Biologis&en Anstalt Helgoland, List auf Sylt in der Bundesanstalt ffir Fischerei (Mit 5 Abbildungen im Text) A. Einleitung In elnem Vortrag in Edinburgh berichtete ich (KoRNMANN 1953) kurz iiber einige Ergebnisse yon entwicklungsgeschi&tlichen Untersuchungen an Giffordia [uscata. Diese Ectoearpacee tr/igt beider~ei Sporangien: plurilokulfire. deren Schw~irmer stets die gleichen f/idigen BfischeI erzeugen und unilokul/ire, aus deren Schw/irmern eine Generation von mikroskopisch kleinen Pfliinzchen hervorgeht. In Ubereinstimmung mit der allgemeinen Auffassung lag es nahe, die Zwerggeneration als Gametop'hyten anzusehen, zumal in ihr immer wieder bfischelige Giffordia-Pflanzen mit pluri-und unilokulfiren Sporangien auftraten. Diese Vermutung hat sieh jedoch nicht bestfitigt. Niemals konnten Kopulationen zwischen den Zwergpflanzenschw/irmern beobachtet werden, vietmehr traten auch in der Zwerggeneration Ptl/inzchen mit unilokul/iren Sporangien auf. Ich m6chte daraus schliegen, datg .die beiden Generationen trotz i.hrer morphotogischen Verschiedenheit Diplonten sind und keine Redukfionsteilung in den unilokul/iren Sporangien erfolgt. Giffordia fuscata (Zan.) Kuck. nov. comb. Nach KvcKccKs noch unvergffentlichten Aufzeichnungen geh6rt Giffordia ovata (Kjellm.) Kylin (1947) als Synonym zu Ectocarpus fuscatus Zan. Einzelheiten bleiben einer sparer erscheinenden Mitteilung in der Reihe der Ectocarpaceen-Studien (KUCKI:CK t 1953) vorbehalten. KUCKUCK sammelte die Art mehrfach bei Helgoland. B. Kutturversuc~he Mein Untersuchungsmaterial stammt aus einer Rohkultur von Codium fragile, das im Juni 1951 yon Helgoland mitgebracht wurde. Darin entwickelte