Die Energieversorgung ist eine der zentralen Herausforderungen der aktuellen und auch zukünftigen Generationen und ist als ein Ziel der Agenda 2030 in den Sustainable Development Goals formuliert. Nutzt man regenerative Energien zur Elektrolyse von Wasser, so kann der dabei gewonnene (grüne) Wasserstoff einen enormen und sauberen Beitrag zur Energieversorgung leisten. Die Speicherung des Wasserstoffs ist problematisch und die Speicherung in Form von Metallhydriden stellt hierbei eine zukunftsträchtige Perspektive dar. Diese Speichertechnologie gibt es bereits auch für den didaktischen Bereich und wird im sogenannten Hydrostik genutzt. Der Hydrostik ist ideal für den schulpraktischen Bereich geeignet, da er im Format einer klassischen Batterie, flexibel transportierbar und lagerfähig ist. Bei Raumwechsel an Schule bzw. Hochschule oder auch bei Vortragsreisen kann somit die Wasserstoffquelle problemlos mitgeführt werden. Dies stellt eine Brücke von einer innovativen Technologie mit Anwendungsfeldern im schulischen Einsatz dar. In diesem Artikel wird die Funktionsweise der Wasserstoffspeicherung im Hydrostik verdeutlicht und einige klassische Schulexperimente mit dem Hydrostik vorgestellt. Ferner werden thermodynamische Aspekte beleuchtet. Die Visualisierung der Prozesse wird durch verschiedene digitale Komponenten (Animationen, AR etc.) unterstützt.