2020
DOI: 10.1089/thy.2019.0382
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Thyroid and Fertility: Recent Advances

Abstract: Background: Thyroid disease is prevalent in women of reproductive age, while infertility is common in women with thyroid dysfunction. In this study, we review the recent advances in the field of thyroid and fertility since the publication of the 2017 American Thyroid Association pregnancy guidelines. Summary: Recent studies have confirmed associations of thyrotropin (TSH) elevation and/or thyroid autoimmunity with infertility and low ovarian reserve in subsets of women, and have led to a better understanding o… Show more

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“…Fertilität und Schilddrüse ist ein häufig diskutiertes Thema, und es zeigte sich u. a. in Beobachtungsstudien ein Zusammenhang zwischen Thyreoperoxidase-Antikörpern (TPO-AK) (Schilddrüsenautoimmunität) und latenter Hypothyreose sowie einem erhöhten Risiko für Infertilität, Aborte (Fehlgeburten) und Frühgeburten, wobei die zugrunde liegenden Mechanismen und die Frage der Kausalität derzeit noch unklar sind [2]. Bezüglich eines möglichen kausalen Zusammenhangs zwischen TPO-AK und reduzierter Fertilität gibt es jedenfalls drei gängige Hypothesen: 1) TPO-AK sind ein Epiphänomen einer generellen Autoimmunität, aber nicht der pathogene Faktor; 2) Schilddrüsenautoantikörper sind auch direkt schädlich (pathogen) für die Ovarien (u. a. wurde nachgewiesen, dass Granulosazellen der Ovarien TPO exprimieren); 3) die durch Schilddrüsenautoimmunerkrankungen hervorgerufene Hypothyreose führt zur Infertilität [2]. Durch einen rezenten RCT konnte jedoch geklärt werden, ob eine Therapie mit Levothyroxin (LT4) bei TPO-AK-positiven euthyreoten Frauen mit Infertilität oder stattgehabtem Abortus die Lebendgeburtrate erhöht [15][16][17].…”
Section: Fertilitätunclassified
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“…Fertilität und Schilddrüse ist ein häufig diskutiertes Thema, und es zeigte sich u. a. in Beobachtungsstudien ein Zusammenhang zwischen Thyreoperoxidase-Antikörpern (TPO-AK) (Schilddrüsenautoimmunität) und latenter Hypothyreose sowie einem erhöhten Risiko für Infertilität, Aborte (Fehlgeburten) und Frühgeburten, wobei die zugrunde liegenden Mechanismen und die Frage der Kausalität derzeit noch unklar sind [2]. Bezüglich eines möglichen kausalen Zusammenhangs zwischen TPO-AK und reduzierter Fertilität gibt es jedenfalls drei gängige Hypothesen: 1) TPO-AK sind ein Epiphänomen einer generellen Autoimmunität, aber nicht der pathogene Faktor; 2) Schilddrüsenautoantikörper sind auch direkt schädlich (pathogen) für die Ovarien (u. a. wurde nachgewiesen, dass Granulosazellen der Ovarien TPO exprimieren); 3) die durch Schilddrüsenautoimmunerkrankungen hervorgerufene Hypothyreose führt zur Infertilität [2]. Durch einen rezenten RCT konnte jedoch geklärt werden, ob eine Therapie mit Levothyroxin (LT4) bei TPO-AK-positiven euthyreoten Frauen mit Infertilität oder stattgehabtem Abortus die Lebendgeburtrate erhöht [15][16][17].…”
Section: Fertilitätunclassified
“…SSW keinen signifikanten Effekt einer Therapie mit LT4 zeigten und man auch schlussfolgerte, dass schwangere Frauen routinemäßig (d. h. in der Praxis) oftmals nicht viel früher in der Schwangerschaft einer Diagnostik und Therapie einer latenten Hypothyreose zugeführt werden, bleibt doch eine gewisse Wissenslücke, ob nicht eine sehr früh in der Schwangerschaft eingeleitete Therapie einer latenten Hypothyreose mit LT4 positive Effekte zeigt. Zu dieser Thematik gibt es aus relativ kleinen und teils nicht Placebo-kontrollierten Studien Hinweise, dass eine sehr früh begonnene Therapie, d. h. noch im ersten Trimenon, Schwangerschaftskomplikationen reduzieren könnte [2,[29][30][31][32]. Das für die Praxis ableitbare Procedere für die Therapie der latenten Hypothyreose wird auch dadurch erschwert, dass es immer noch keine endgültig klaren und einheitlichen TSH-Grenz-werte in der Schwangerschaft gibt.…”
Section: Hypothyreoseunclassified
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