Schiller-Handbuch 2005
DOI: 10.1007/978-3-476-98667-2_5
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Theoretische Schriften

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“…55 Matthias Luserke-Jaqui ordnet in seiner Buchpublikation von 2005, die den Titel Friedrich Schiller trägt, die Ästhetischen Briefe neben anderen Schriften, die das Schöne betreffen, unter den gewagten Titel »Das essayistische Werk«, wobei er unumwunden zugibt, dass dieser Begriff »keineswegs unumstritten« und mit den Begriffen »›theoretisches Werk‹, ›ästhetische Schriften‹, ›Aufsätze‹ und ›Abhandlungen‹ konkurrieren [muss]«. 56 An späterer Stelle in demselben Buch spricht er wieder etwas moderater von Schillers »essayistisch-philosophischem Werk« (251). In seinem Schiller-Handbuch, das ebenfalls 2005 erschienen ist, werden die Ästhetischen Briefe bezeichnenderweise wieder unter den weniger umstrittenen ›Oberbegriff‹ »Theoretische Schriften« sortiert.…”
Section: Vorwort Und Danksagungunclassified
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“…55 Matthias Luserke-Jaqui ordnet in seiner Buchpublikation von 2005, die den Titel Friedrich Schiller trägt, die Ästhetischen Briefe neben anderen Schriften, die das Schöne betreffen, unter den gewagten Titel »Das essayistische Werk«, wobei er unumwunden zugibt, dass dieser Begriff »keineswegs unumstritten« und mit den Begriffen »›theoretisches Werk‹, ›ästhetische Schriften‹, ›Aufsätze‹ und ›Abhandlungen‹ konkurrieren [muss]«. 56 An späterer Stelle in demselben Buch spricht er wieder etwas moderater von Schillers »essayistisch-philosophischem Werk« (251). In seinem Schiller-Handbuch, das ebenfalls 2005 erschienen ist, werden die Ästhetischen Briefe bezeichnenderweise wieder unter den weniger umstrittenen ›Oberbegriff‹ »Theoretische Schriften« sortiert.…”
Section: Vorwort Und Danksagungunclassified
“…Diesen Widerspruch führt er darauf zurück, dass bei dem Versuch, eben beides »in einer Theorie zusammenzudenken, Schiller demnach der ästhetischen Erziehung zwei sich widersprechende Ziele [setzt], den ästhetischen Zustand als bloße Bestimmbarkeit, als moralische Unentschiedenheit -und als höchste Vollendung der Subjektivität.« 54 Das erste Ziel äußere Schiller in der Formulierung im 23. Brief: »Mit einem Wort: es giebt keinen andern Weg, den sinnlichen Menschen vernünftig zu machen, als daß man denselben zuvor ästhetisch macht.« 55 Das zweite widerspreche diesem insofern, als Schiller bereits den ästhetischen Zustand als denjenigen erachte, in dem der »Begriff der Menschheit vollendet ist« 56 Die These der Utopie ist in der Forschung der 1980er Jahre verbreitet. Rolf Grimmingers Einschätzung der ›Utopie der vernünftigen Lust‹ bezieht sich generell auf das Projekt der 18.-Jahrhundert-Ästhetiken, deren gemeinsame Aufgabe darin begründet sei, die ›Lust‹, die in der irrationalen Bedürfnisnatur des Menschen angelegt ist, mit der (moralisch) vernünftigen Ordnung zu verbinden.…”
Section: Die These Der Ambivalenten Zielsetzung Und Die These Der Aut...unclassified
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“…Die Ästhetischen Briefe präsentieren und profilieren sich mit der Anwendung zirkulärer Wissensformen, Sinnprozesse und der sowohl logischen als auch rhetorischen Denkfiguren 60 einem Wissensumbruch am Ende des 18. Jahrhunderts zeugen, dergestalt, dass darin das Aufbrechen einer zweiwertigen und rein differenzorientierten Logik hin zu einer drei-bis mehrwertigen, man könnte sagen, transdifferenten 61 Logik mitsamt einer Fülle an neuen selbstreferentiellen sowie semiotischen Sinnformen, die ihren Eingang in den viel gedeuteten Text finden, reflektiert wird.…”
Section: Vorwort Und Danksagungunclassified
“…Der ›Wirklichkeitsbezug‹ philosophischer Texte ist ihre Frage nach der Möglichkeit, den ›Gelingensbedingungen‹ der Referentialität der von ihnen gelesenen Rede; sie ist sekundäre Referentialität‹. (12) Literarische Texte hingegen ›spielen‹ mit dem ›Wirklichkeitsbezug‹ und mit der Möglichkeit von Referentialität: Sie evozieren Kontexte, nur um sie figurativ wieder zu negieren und zu ›brechen‹.…”
Section: Resümee Zur Forschungunclassified