Ziel dieses Beitrags ist es, die Alltagsmobilität im höheren Alter aus einer Perspektive des grundlegenden Rechts zur Teilnahme und Teilhabe am gesellschaftlichen Leben zu diskutieren. Vorgenommen wird eine Positionsbestimmung an der Schnittstelle ökologischer Gerontologie, Psychologie sowie Stadtund Mobilitätsforschung. Wirkzusammenhänge zwischen Mobilität, Gesundheit, Wohlbefinden oder Partizipation werden aufgezeigt. Dies erfolgt zum einen vor dem Hintergrund der Diskussion um Menschenrechte im höheren Erwachsenenalter, zum anderen vor dem Hintergrund ausgewählter Konzepte und Befunde eigener Studien aus der Gerontologie und Mobilitätsforschung.