The Psychodynamics of Social Networking

The phone in the room: How technology is reshaping analytic space.

“…For many, digital technology may seem to pose a threat to the very essence of psychoanalytic work—which, at least traditionally, was embodied, in person, and protected from distractions for a full analytic hour. Meanwhile, our technologies are increasingly driving people toward distanced and disembodied communication marked by constant interruption (Balick, 2018; Turkle, 2016). It is this very argument that has led authors like Turkle to call on the field of psychoanalysis to protect the values and ideals which are contained in the frame of analytic work, but are slowly being eroded from most other interactions in society.…”

“…The “digital mind” (Caparrotta, 2013) cannot be disentangled from analytic processes. Among countless other dynamics, it lives in a world of blurred distinctions between public and private that has fundamentally altered the nature of intimacy and connection, and shifted our expectations as we tend toward immediate action, often at the cost of reflective, thoughtful communication (Balick, 2018; Trub & Magaldi, 2019; Turkle, 2016). These dynamics have been mirrored in changes to the psychoanalytic frame, which has become more porous, flexible, and difficult to maintain as separate from the outside world (Corbella, 2020; Gabbard, 2013; Trub et al, 2021).…”

Das digitale Unbewusste und die Balint-Arbeit

“…Es ist auch nicht das künstliche Unbewusste, worüber Legrenzi und Umiltà schreiben: "Die enorme Menge an Informationen, die unsere Computerbildschirme überfluten, hat eine Art künstliches Unbewusstes geschaffen, eine Quelle heimtückischer Fallen für unser Urteilsvermögen" [26]. Wie Aaron Balick [27] vorschlägt, kann man sich das Internet und die sozialen Medien als Projektionsfläche unserer Affekte und Gedanken vorstellen und somit das digitale Unbewusste im psychoanalytischen Sinne verstehen, als die Gesamtheit der unbewussten Wechselwirkung zwischen uns und der digitalen Welt. Das so intendierte digitale Unbewusste befindet sich natürlich nicht im Internet, in den sozialen Medien oder in den mehr oder weniger sicheren und zuverlässigen Datenbanken von Big Tech, sondern es ist in uns und funktioniert auf die gleiche Weise wie unser traditionelles Unbewusstes, indem es uns dazu bringt, unsere innersten Gefühle, unsere unzugänglichsten Gedanken und unsere uneingestandenen Wünsche auf das Digitale zu projizieren, ohne dass wir uns dessen bewusst sind.…”

“…Auch die sozialen Medien verdeutlichen, wie wir andere in einem Spektrum zwischen Subjektivität und Objektivität wahrnehmen: Im ersten Fall nehmen wir andere einfach als Teile von uns (related to) und damit voll und ganz zu unserer Verfügung stehend wahr, im zweiten Fall als unabhängige, externe Subjekte, denen wir auf Augenhöhe begegnen. Dazwischen entfaltet sich natürlich eine unendliche Reihe von Nuancen in einem "Cyberspace, der wie das Unbewusste funktioniert und sich an alles erinnert, während das Bewusstsein nur das behält, was gerade auf dem Bildschirm zu sehen ist" [34]. Indem sie als potenzieller Raum zwischen Subjekt und Umgebung fungiert, kann die Online-Erfahrung uns auch helfen, den schwierigen Weg zwischen Trennungsangst und der Angst, vom Objekt verschlungen zu werden, erhellen [35].…”

Psicoterapia en los Tiempos de Instagram

“…Mientras que el self se construye buscando de un reconocimiento auténtico por parte de la figura de apego; el yo busca constantemente reconocimiento, pero de forma condicional a sus propias expectativas y deseos (Balick, 2013). Especialmente en personas con baja autoestima, esto puede llevar al yo a construir un "falso" self virtual (Gil-Or, Levi-Belz y Turel, 2015) con la expectativa de que sea validado socialmente.…”