The Importance Of The Habitus Concept For Researching Socio-Cultural Differences In The Field Of Media Pedagogy

Abstract

In diesem Artikel geht es um die nähere Betrachtung, welche grundlegenden Schnittstellen sich zwischen medienpädagogischen Ansätzen und der Habitus- Theorie von Pierre Bourdieu ergeben. Basierend auf diesen Überlegungen werden Aspekte ausgearbeitet, die in medienpädagogischer Forschung und Praxis zur Beachtung soziokultureller Unterschiede Berücksichtigung finden können.

Bildungshäuser im digitalen Wandel

“…Seit 2006 liegen eine Reihe von Studien und Publikationen vor, die den medialen Habitus untersuchen. Kommer (2006Kommer ( , 2010 und Biermann (2009aBiermann ( , 2009b können als Vorreiter in der Verwendung und der Genese des Begriffs gesehen werden.…”

Experiences with an Online Mobile Learning Platform. Intervention for marginalised young people

“…Young people affected by marginalisation do not only experience the digital divide in terms of diminished access to ICT but also their preferences and their media skills are different from other youths. Thus, the scientific as well as policy discussion has moved from the «digital divide» to the «participatory divide» (Biermann, 2009) resulting in an increasing demand for specific pedagogies and educational offers for marginalised young people besides providing mere access. New pedagogical concepts are needed that tie in with daily media experiences and interests of marginalised young people and at the same time reduce the reproduction cycle of social inequity to some extent as Biermann (2009) postulates.…”

Der mediale Habitus in der frühen Kindheit

“…Niesyto betont in stellungnehmender Absicht die Relevanz der «Förderung von Kindern und Jugendlichen aus benachteiligten Sozialmilieus» (Niesyto 2009). Und in Beziehung zum Medienkompetenzbegriff gesetzt wird der Ansatz von Bourdieu mit dem Begriff des medialen Habitus bei Biermann (2009) und Kommer (2010), wobei letzterer die bisher umfangreichste und fundierteste Studie zu dieser Perspektive vorgelegt hat. Im Anschluss an die zuletzt genannten Arbeiten fokussieren wir in einer pädagogisch motivierten Perspektive zunächst das Individuum und verstehen es zugleich im kulturellen Kontext.…”