“…Therapie der akuten iliofemoralen DVT hat in mehreren Studien in ihren verschiedenen Modalitäten gezeigt, dass eine hohe technische Erfolgsrate möglich und die PTS-Inzidenz niedriger als bei der konservativen Therapie ist[12,13]. In den großen neueren RCTs Attract und Cava konnte im Gegensatz zur Cavent-Studie dieser Nachweis nicht geführt werden, allerdings wurden in diesen Studien viele Limitationen identifiziert[14,15], was viele Anwender als Argument zur Fortführung der CDT und PMT bewog[16].Die größte Achillesferse der interventionellen Therapie bleibt die in allen RCTs nachgewiesene höhere Blutungskomplikationsrate, wohingegen Lungenembolien keine wesentliche Rolle im Komplikationsspektrum spielen. Zukünftige Strategien müssen auf eine Minimierung des Blutungsrisikos abzielen, denn der klinische Benefit einer PTS-Verhinderung darf nicht durch eine zu hohe Komplikationsrate erkauft werden.…”