Eine der wichtigsten Voraussetzungen fur die Anwendung von Kernspuremulsionen bei der Untersuchung von Problemen der Kernphysik und der kosmischen Strahlung ist die genaue Kenntnis der Energie-EeichweiteBeziehung des verwendeten Emulsionstyps. Insbesondere fur die I1 f ord-C2-und Ilf ord -G5-Emulsion wurden in den letzten Jahren zahlreiche EnergieReichweite-Kurven veroffentlicht, die zum Teil auf empirischer, zum Teil auf theoretischer Grundlage ermittelt wurdena). Eine Energie-ReichweiteKurve fur die Agfa-K2-Emulsion wurde von Lanius3) an Hand eines von Cuer4) entwickelten Verfahrens berechnet, bei dem die Reichweiten in dcr Emulsion uber die entsprechenden Reichweiten in Luft gewonnen werden. Die in 3) benutzten Daten uber die Zusammensetzung der Agfa-K2-Emulsion bezogen sich jedoch auf erste Versuchsmuster der Emulsion. Sie sind gegenwlirtig nicht mehr zutreffend, so daB eine Neuberechnung der Energie-Reichweite-Beziehung erforderlich ist. AuBerdem wurden in der Zwischenzeit gegenuber der Arbeit von Ciier eine Reihe methodischer Fortschritte bei der Berechnung von Reichweitekurven fur Kernemubionen erzielt6). Den in von Bogaardt und Vigneron') vorwiesen.