Synthesis and Characterization of a Neutral Tricoordinate Organoboron Isoelectronic with Amines

Abstract

Amines and boranes are the archetypical Lewis bases and acids, respectively. The former can readily undergo one-electron oxidation to give radical cations, whereas the latter are easily reduced to afford radical anions. Here, we report the synthesis of a neutral tricoordinate boron derivative, which acts as a Lewis base and undergoes one-electron oxidation into the corresponding radical cation. These compounds can be regarded as the parent borylene (H-B:) and borinylium (H-B(+.)), respectively, stabilized by two cyclic (alkyl)(amino)carbenes. Ab initio calculations show that the highest occupied molecular orbital of the borane as well as the singly occupied molecular orbital of the radical cation are essentially a pair and a single electron, respectively, in the p(π) orbital of boron.

Komplexe von N‐heterocyclischen Carbenen mit Boranen: Synthese und Reaktionen

“…[111] Bertrand und Mitarbeiter isolierten und charakterisierten ein durch zwei CAACLiganden stabilisiertes Borylen. [112] Wang und Robinson verçffentlichten einen Überblick über ihre Komplexe zwischen NHC-Liganden und reaktiven Verbindungen verschiedener Hauptgruppenelemente einschließlich Bor. [113] Für ihre vielen intellektuellen und experimentellen Beiträge sind wir unseren Mitarbeitern, Studenten und Postdoktoranden zutiefst dankbar.…”

Dative Bindungen bei Hauptgruppenelementverbindungen: ein Plädoyer für mehr Pfeile

“…Die theoretischen Untersuchungen dienten als Wegweiser für die Synthese der Borylenkomplexe (BH)L 2 [9] sowie der Silylone SiL 2 [10] und Germylone GeL 2 [11] mit unterschiedlichen N-heterocyclischen Carbenliganden.…”

Zur Brønsted‐Basizität von Diaminoboryl‐Anionen: Reaktivität gegenüber methylierten Benzolverbindungen und Wasserstoff

“…[1,2] Während Carbanionen umfassend als Brønsted-Basen Verwendung fanden, wurde der Basizität von BorylAnionen bislang wenig Aufmerksamkeit geschenkt. [3] Eines der wenigen Beispiele zeigt, dass die Umsetzung von Br[B-(NtBuCH) 2 Die Triebkraft für die Reaktion der Boryllithium-Verbindungen 1 a und 1 b sowie Borylbromocuprat 8 mit H 2 kçnnte die Gitterenergie sein (LiH: 219 kcal mol À1 ; [11] CuH: 288.6 kcal mol À1 [12] ). Allerdings reagiert Borylmagnesiumbromid 7 trotz der viel hçheren Gitterenergie von MgH 2 (650 kcal mol À1 ) [10] nicht mit H 2 .…”