Subjektivierung von Arbeit

Lohr, Karin

doi:10.5771/9783845273099-430

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“…Beschäftigte nehmen strukturellen Wandel wie die Digitalisierung von Arbeit wahr, interpretieren diesen und handeln ihrer Einschätzung und den eigenen Ressourcen entsprechend: "Es findet eine reflexive Praxis statt, in der Mitarbeiter sich die eigene Arbeitssituation quasi "aneignen", spezifische Prioritäten entwickeln und eigene Grenzen ziehen." (Lohr 2013). Auch für den Umgang mit Digitalisierung wird gerade für Deutschland mit seiner breiten berufsfachlichen Qualifizierung angenommen, dass die Voraussetzungen dafür vergleichsweise günstig sind (Pfeiffer und Suphan 2015).…”

Section: Autonomie Und Kontrolleunclassified

Digitalisierte Arbeit und private Lebensführung

Diewald

Kunze

Andernach

2020

Handbuch Gestaltung Digitaler Und Vernetzter Arbeitswelten

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Über die Auswirkungen digitalisierter Arbeitsumgebungen auf die private Lebensführung gibt es eher vage Vermutungen als belastungsfähige empirische Untersuchungen. Wir referieren deshalb hauptsächlich Untersuchungen zu allgemeinen Beschäftigungsbedingungen, die im Zuge von Digitalisierungsprozessen an Bedeutung zunehmen werden. Wir berücksichtigen, dass sich Digitalisierungsprozesse für verschiedene Beschäftigtengruppen durchaus unterschiedlich auswirken können. Darüber hinaus diskutieren wir spezifische Begleiterscheinungen von Digitalisierung auf der Ebene von Kommunikation und Interaktion, die von bisherigen Untersuchungen nicht hinreichend abgebildet werden konnten.

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Section: Autonomie Und Kontrolleunclassified

Digitalisierte Arbeit und private Lebensführung

Diewald

Kunze

Andernach

2020

Handbuch Gestaltung Digitaler Und Vernetzter Arbeitswelten

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“…Inspired by current gender studies, a new dimension of work as subjectivating action (Böhle, 2013;Lohr, 2013) was developed that distinguishes between objectivating social action, based on rational planning and decision making, and subjectivating social action, based on practical dialogue, sensorial perception and environmental interaction. Practical experience beyond rational analysis acquires ever more relevance for the analysis of work in the context of the new systemic, all-encompassing rationalization strategies and new types of workforce such as the 'labour force entrepreneur' or 'entreployee' (Voβ and Pongratz, 1998).…”

Section: German Industrial Sociology Since the Unificationmentioning

confidence: 99%

Reconstruction and restoration: the legacies of post-war German Industrial Sociology

Köhler

2016

Work, Employment and Society

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The article reconstructs the re-birth of Industrial Sociology in Germany after the Second World War in a comparative perspective. Although sharing the main context conditions and maintaining a constant and fluent exchange with their colleagues in other countries, the German intellectual traditions and specific institutional context motivated several particular interests and perspectives that shape a distinct German Industrial Sociology until today. The dominance of qualitative in-depth research, the focus on the emancipative potentials in high-skill-based work organization, the cooperative industrial relations tradition and the constant attempts to link employment studies with general social theory on modern capitalist society and social change characterize German Industrial Sociology. The richness of distinct national institutional settings for comparative social research on employment regimes may be another lesson to be learned from critical reconstruction of labour sociology.

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“…Bildungsbericht 2010). Postfordismus 6 sowie die Subjektivierung 7 , Pluralisierung, Flexibilisierung und Entgrenzung 8 von Erwerbsarbeit verändern außerdem seit Jahren die betriebliche Arbeitskraftsteuerung und -nutzung (Voß/Pongratz 1989;Lohr/Nickel 2005;Dörre 2009). Dies wiederum führte auch zu Veränderungen der Tätigkeitsfelder.…”

Section: Hauptschüler Und Ihre Vorstellungen Von Arbeit Und Arbeitslo...unclassified

“…Damit wurde der Bedeutungsverlust manueller Tätigkeiten, die Zunahme atypischer Beschäftigungsverhältnisse und schließlich die Zunahme von Arbeitsmarktproblemen Geringqualifizierter 9 eingeleitet (vgl. Solga 2004;Lohr/Nickel 2005;Bildungsbericht 2010). Für Hauptschüler kann dies als eine ausgesprochen ungünstige Entwicklung begriffen werden.…”

Section: Hauptschüler Und Ihre Vorstellungen Von Arbeit Und Arbeitslo...unclassified

»Hauptsache ein Job später«

Dempki¹

2014

Gesellschaft Der Unterschiede

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Jugendliche mit Hauptschulhintergrund haben große Schwierigkeiten beim Übergang von der Schule in die Arbeitswelt. Während verschiedene Studien diese objektive Betroffenheit immer wieder bestätigen, weiß man nur sehr wenig darüber, was sie selbst über Arbeit und Arbeitslosigkeit denken oder wissen und wie sie hierzu fühlen. Mit welchen Vorstellungen versuchen diese formal gering gebildeten Jugendlichen in die Arbeitswelt einzutreten? Carolin Dempkis (geb. Kölzer) qualitative Studie nimmt Bezug zur fachdidaktischen Vorstellungsforschung in der sozialwissenschaftlichen Domäne und berücksichtigt insbesondere die emotionalen Aspekte und die subjektive Betroffenheit der Jugendlichen.

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Subjektivierung von Arbeit

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Digitalisierte Arbeit und private Lebensführung

Digitalisierte Arbeit und private Lebensführung

Reconstruction and restoration: the legacies of post-war German Industrial Sociology

»Hauptsache ein Job später«

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