Doing Gender Discourse 2016
DOI: 10.1007/978-3-658-08512-4_3
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Subjektivation von Mädchen und Jungen in der Schule

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“…(Butler 2005, S. 40) Die Institution Schule ist ein bedeutsamer Subjektivierungs-und Normierungskontext, in dem Schüler/innen nicht nur Lernerfahrungen auf der Ebene des curricularen Wissens-und Könnens-Kanons machen, sondern auch mit gesellschaftlichen Ordnungen, den darin wirksamen sozialen Differenzkategorien (etwa race, class, gender, dis/ability) und scheinbar ,legitimen' Unterscheidungspraktiken vertraut gemacht werden (vgl. etwa Rose 2015;Jäckel et al 2016;Fritzsche 2015). Differenzbezogene und differenz(re)produzierende Unterscheidungspraktiken, die wir im Rahmen eines Forschungsprojektes zu Bildungsbiografien in der Rekonstruktion der Erzählungen von Schüler/innen erörtern und analysieren, werden in der Institution Schule wirksam und sind zugleich in "größere Konstellationen" (Budde et al 2019, o. S.), d. h.…”
Section: Einleitung: Schule Als Subjektivierungskontextunclassified
“…(Butler 2005, S. 40) Die Institution Schule ist ein bedeutsamer Subjektivierungs-und Normierungskontext, in dem Schüler/innen nicht nur Lernerfahrungen auf der Ebene des curricularen Wissens-und Könnens-Kanons machen, sondern auch mit gesellschaftlichen Ordnungen, den darin wirksamen sozialen Differenzkategorien (etwa race, class, gender, dis/ability) und scheinbar ,legitimen' Unterscheidungspraktiken vertraut gemacht werden (vgl. etwa Rose 2015;Jäckel et al 2016;Fritzsche 2015). Differenzbezogene und differenz(re)produzierende Unterscheidungspraktiken, die wir im Rahmen eines Forschungsprojektes zu Bildungsbiografien in der Rekonstruktion der Erzählungen von Schüler/innen erörtern und analysieren, werden in der Institution Schule wirksam und sind zugleich in "größere Konstellationen" (Budde et al 2019, o. S.), d. h.…”
Section: Einleitung: Schule Als Subjektivierungskontextunclassified
“…Dabei findet jedoch eine problematische Konzipierung des Verhältnisses von Subjekten zum Sozialen statt. Jäckle et al (2016) unterscheiden bspw. zwischen einerseits Geschlechternormen sowie Geschlechterfiguren als "diskursive Konfigurationen" (ebd.…”
Section: Kritik Des Fokus Auf (De-)normalisierungunclassified
“…Zur Veranschaulichung sei erneut auf Ergebnisse der Studie von Jäckle et al (2016) eingegangen. Darin wurden Schüler*innen in neunten und zehnten Klassen bayrischer Gymnasien gebeten, auf vier Fragen schriftlich zu antworten, die sich auf Selbst-und Fremdwahrnehmungen von Jungen bzw.…”
Section: Kritik Des Fokus Auf (De-)normalisierungunclassified
“…Geschlecht wird erzeugt via eine diskursive Performativität binärer Zweigeschlechtlichkeit, die verletzt Subjekte hervorbringt. Geschlechtssprechen und Geschlechtshandeln als doing genderdiscourse (Jäckle 2015) verletzt, erschüttert Körper, erzeugt (Körper-)Erinnerungen, erzeugt Körpersubjektivitäten, die aber keinesfalls starr sind. Das bedeutet: Die Trias Körper, Leibempfindungen und Gesellschaftlichkeit (Diskurse, Rationalitäten, Ordnungen, Dispositive) wird erst durch das Scharnier traumatische Dimension zu einer imaginären Einheit.…”
Section: Zwischenfazit: Geschlecht Als Erinnerungstechnik Denkenunclassified