Subjektform ›Autor‹?

Kyora, Sabine

doi:10.14361/transcript.9783839425732.11

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“…In der gegenwärtigen «Entfremdungsklage» (Jessen 2007, 12) 1 Autorschaft wird dabei im Folgenden als ein normativer Selbstentwurf definiert, der durch literarische Arbeitspraktiken gestiftet wird und im literarischen Werk zur Materialität gerinnt (vgl. Kyora 2014). Im Folgenden wird davon ausgegangen, dass Autoren sich im prozessualen Vollzug der literarischen Tätigkeit konstituieren (Schmidt 2012).…”

Section: Introductionunclassified

Being an Author: Literary Identities of Work in the Contemporary German Literary Field

Amlinger

2017

Swiss Journal of Sociology

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Zusammenfassung: Der Beitrag befasst sich mit normativen Vorstellungen, die deutsche Belletristik-AutorInnen im literarischen Feld der Gegenwart mit ihrer Arbeit verknüpfen. Auf der Basis von zwanzig narrativen Interviews wird untersucht, inwieweit sich in den verschiedenen Selbstreflexionen als Autorin oder Autor subjektive Deutungen und literarische Praktiken niederschlagen, welche die ökonomischen und sozialen Strukturbedingungen des literarischen Feldes verhandeln. Ziel ist die empirische Rekonstruktion von typologischen Autorschafts-Konzeptionen.Schlüsselwörter: literarisches Feld, Autorschaft, Autonomie, Kunst und Markt, SchriftstellerInnen Être un auteur : identités de travail d'écrivains dans le champ littéraire allemand contemporainRésumé : L'article s'intéresse aux images normatives que les auteurs de fiction allemands lient à leurs travaux dans le champ littéraire contemporain. Sur la base de vingt entretiens, nous examinons dans quelle mesure les différentes autoréflexions des écrivains et leurs pratiques littéraires reflètent la structure économique et sociale du champ littéraire. Le but de la pré-sente enquête est la reconstruction empirique des notions typologiques de paternité littéraire.Mots-clés : champ littéraire, paternité littéraire, autonomie, art et marché, écrivain

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Section: Introductionunclassified

Being an Author: Literary Identities of Work in the Contemporary German Literary Field

Amlinger

2017

Swiss Journal of Sociology

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“…gensen -Kaiser 2011; Kyora 2014). Da die meisten Ansätze der Autobiografieforschung das Verständnis der Autobiografie als hybrides Schreiben zwischen Faktizität und Fiktion verbindet, stößt auch die deutschsprachige theoretische Reflexion auf das fiktionale Moment (jedes) literarischen Selbstentwurfs, auf ein Phänomen, dessen Erklärung bisher nicht abgeschlossen ist.…”

unclassified

Autobiografie – Metaautobiografie – Autosoziobiografie: Ostdeutsches autobiografisches Erinnern im neuen Jahrtausend

Zemaníková

2023

WLS

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Im neuen Jahrtausend ist die Autobiografie auch im deutschsprachigen Kontext zu einem Diskursfeld geworden, in dem mehrere bedeutende Rahmen aufeinandertreffen, vor allem die Skepsis gegenüber den Konzepten eines homogenen, kohärenten, unveränderlichen und autonomen Subjekts, die Instabilität der Identität und ihre prozessuale Natur, die Unzuverlässigkeit und Selektivität von Erinnerungen und das (re)konstruktive Wesen der Erinnerung. Bereits um die Jahrtausendwende intensivieren sich die Bemühungen, die Gattungsgrenzen zu öffnen und ein umfassenderes Konzept des autobiografischen Schreibens zu etablieren. Von der Verwendung der Gattungsbezeichnung Autobiografie wird zunehmend abgesehen und vielmehr vom autobiografischen Schreiben (vgl.

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Being an Author: Literary Identities of Work in the Contemporary German Literary Field

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Autobiografie – Metaautobiografie – Autosoziobiografie: Ostdeutsches autobiografisches Erinnern im neuen Jahrtausend

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