I455Die Reinigung der Verbindung erfolgt auf dieselbe Weise wie bei den Xi-Salzen. Die konstant gemachte Substanz ist dunkelgrun und sehr empfindlich gegen Feuchtigkeit. Die Analysenzah.len stimmen am besten auf die Zusammensetzung DH,Cu (PO,H,),, li2 H,O. 0.0678 g Sbst.: 0.0111 g Cu. -0.1422 g Sbst.: 1.3314 g P,O,,qMoO,. -0.1284 p Sbst.: 0.0616 g CO,, 0.0362 g H20. -7.233 m,a Sbst.: 0.349 ccm N (zjo, 75.3 mm). Cl~HlzN,O,Cu(PO~)z,l/,HnO. Ber. Cu 16.62, PO, 49.50. C.rz.59, H 3.42, X 7.32. Gef. ,. 16.37. ,, 49.45, ., 13.05, ,, 3.16 .. 6.92.Wegen weiterer Reaktionen und experimenteller Einzelheiten s. die Dissertation von H a n n a Heilborn, Berlin 1931.Der Notgemeinschaft der Deutschen Wissenschaft sei fur Bereitstellung \-on Mittelii zur Durchfiihrung dieser Arbeit bestens gedankt.226. E r n s t B e r g m a n n und A l f r e d B o n d i : Ober dieReaktionsweisen des Phosphorpentachlorids (11. Mitteil.).Phosphorpentachlorid addiert sich, wie wirl) vor einiger Zeit gezeigt haben, an die Athylen-Doppelbindungen im Inden, S t y r o l , asymrn.Dip hen y 1at h yle n und a-Met h y 1s t yr o 1 und liefert dabei wohlkrystallisierte Additionsprodukte, deren Bildung wir angesichts der Tatsache, daB sie beim Behandeln mit Wasser in ungesattigte Phosphinsauren, z. Be I1 (im Fall des Indens), ubergehen, auf die Anlaqerung der Addenden C1 und PCI, (I) zuriickfiihrten.
I.11.
111.C. H a r n i s t l ) hat in einer Notiz in den ,,Berichten" darauf hingewiesen3), daL3 in den Jahren 1910 und 1911 solche Additionen bereits ron ihm und F. Bullc im T h i e l eschcn Laboratorium aufgefunden und untersuctt worden sind. Die erhaltenen Ergebnisse decken sich, soweit die Versuchbobjekte dieselben waren, durchaus mit den unsrigen') ; theoretische Folgenmgen der -4rt. wie w i r sie in unserer ersten Mitteilung gezogen haben, und wie wir sie i m zweiten Teil der vorliegenden Arbeit nochmals LU diskutieren haben werden, sind in den genannten Arbeiten nirht gezogen. Bereita vorher hat Hr. Prof. Meerwein uns brieflich auf diesc Tatsache aufmerksam gemacht. Wir sind Hm. Prof. Meerwein dafiir zu Dank verpflichtet.' ) H a r n i s t hat auch die Addition Ton Phosphorpentachlorid an P h e n y l -a c e t y l e n und die Hydrolyse des Additionsproduktes beschrieben; er hebt hervor, dal3 er nicht zur Styryl-phosphinsaure gelangtc. Die Entstehung dieser Verbindung ist anf diesem Wege gar nicht deukbar.
Rergmann, Bondi: Uber die Reaktimtsweisen[Jahrg. 64 I 3 ist zwar allgemein nicht iiblich, unpublizierte Dissertationen in die Diskussion zu ziehen. \Venn es nun aber einmal geschehen ist, mochten wir kurz auf den ,,Konstitutions-Bewcis" eingehen, der von F. Bulle fur die Indenyl-z-phosphin.Gu;iure (11) gefiihrt worden ist. Die Moglichkeit und Zuliinglichkeit dieses Konstitutions-Beweises.der auf der alkalischen R e d u k t i on d e r I -B e n z y li d e n -in d e n y 1zp ho s p h irisau r e (111) z u r I -Ben z y 1-i n d e n y 1-zp h o s p h i n s au r e und deren neuerlicher Umsetzung mit B e n z a l d e h y d beruht, ist in unserer erstcn Mitteilung ausfiih...