Studie fiber die diagnoslische Bedeutung der Aniso‐Makrocytose, speziell bei frfiher perniziöser Anämie.

Abstract

Zusammenfassung. Eine Projektionsmethodik zur Messung des Durchmessers roter Blutkörperchen wird angegeben. Der Normalwert des Mitteldurchmessers war 7.64 μ. Es wird auf die Schwierigkeiten für die Frühdiagnose der perniziösen Anämie hingewiesen. Der Verfasser hat 181ängere Zeit unbehandelte, sichere perniziöse Anämien mit einem Blutwert von ungefähr 3 Millionen rote Blutkörperchen per mm8, und 6 neuentdeckte perniziöse Anämien mit dem gleichen Anämiegrad untersucht. Alle diese zeigten typische Anisomakrocythose. In keinem von diesen 24 Fällen konnte die Diagnose perniziöse Anämie durch den Befund aus der Sternalpunktion gestellt werden. Durch Literaturreferat wie durch eigene Untersuchungen wird gezeigt, dass ein dem der perniziösen Anämie gleiches oder ähnliches rotes Blutbild bei einer Anzahl Krankheiten vorkommen kann. Der Verfasser will besonders betonen, dass ein dem der Perniziosa gleiches Blutbild bei Urämie in 4 Fällen gefunden wurde. Eine Anisomakrocythose bei histaminrefraktärer Achylie macht die Diagnose perniziösen Anämie höchst wahrscheinlich. Kommt bei einer Anämie mit 3 Millionen rote Blutkörperchen oder darunter keine Makrocythose vor, kann perniziöse Anämie ausgeschlossen werden. Der Verfasser dankt Docent Jan Waldenström für den Vorschlag zu dieser Arbeit sowie für AnWeisung Von Patienten zur Untersuchung mit früher perniziöser Anämie, die für Serumeisenuntersuchungen zusammengestellt waren. Der Verfasser dankt auch für Ratschläge bei der Durchführung der Arbeit.