Stellenwert der farbkodierten Duplexsonographie bei Patienten mit Polymyalgia rheumatica ohne klinische Zeichen einer Arteriitis temporalis

Abstract

Colour-coded sonography with a high-frequency transducer head probably provides reliable diagnosis of TA in patients with RP, even in the absence of clinical signs of vascular inflammation. It remains to be proven whether sonography without biopsy is reliable enough for the diagnosis and treatment of asymptomatic TA.

Wertigkeit der farbkodierten Duplexsonographie in Abhängigkeit der klinischen Vortest-Wahrscheinlichkeit bei Riesenzellarteriitis

“…1) eine relevante Hilfestellung . Eigene Untersuchungen [24] Value of colour Doppler ultrasonography in relation to pretest probability in giant cell (temporal) arteritis 5 Background: Colour Doppler sonography (CDS) is an established technique in the diagnosis of giant-cell (temporal) arteritis (GCA). The predictive value of its diagnostic criteria for GCA (halo sign or stenosis) is related to the pretest probability (PTP), a measure of probability of presence of a target disease before the result of a diagnostic test is known.…”

“…Die farbkodierte Duplexsonographie (FKD) der Temporalarterien hat sich als bildgebendes Verfahren in der Diagnostik der RZA etabliert [9,10,13,14,17,18,24]. Die Sonographie ist leicht verfügbar, nicht invasiv, im Therapieverlauf wiederholbar und ermöglicht eine kontinuierliche Darstellung längerer Gefäßabschnitte.…”

Angiologische Diagnostik in der Rheumatologie

“…Bei der Polymyalgia rheumatica ohne klinische Zeichen einer Arteriitis temporalis ergaben sich in verschiedenen Untersuchungen in 7 bis 32 % der Fälle duplexsonographische Hinweise auf eine asymptomatische Beteiligung der Temporalarterie [45,49].…”

Kritische Extremitätenischämie und lokalisierte Livedo bei sporadischem Ergotismus

“…In neueren Kasuistiken wurde über den Einsatz der Dopplersonographie mit Änderung der Flusskurve durch die erhöhte Gefäßimpedanz berichtet (8,10). Die farbkodierte Duplexsonographie gilt als etabliertes bildgebendes Verfahren in der Diagnostik peripherer arterieller Durchblutungsstörungen (2,6,14). Über den Einsatz der Duplexsonographie beim Ergotismus liegen nur wenig Erfahrungen vor.…”

“…Jg., Nr. 4Zudem kommt der Duplexsonographie ein differenzialdiagnostischer Stellenwert zu: in Abgrenzung zur Thrombangiitis obliterans oder Vaskulitis waren distale Verschlüsse mit typischen periluminalen korkenzieherartigen Kollateralen, perivaskuläre echoarme Strukutren (»Halo«) oder eine Dickenzunahme des Intima-Media-Äquivalentes nicht nachweisbar(2,14).Daher bietet sich nach unserer Einschätzung die Duplexsonographie als primäre bildgebende Diagnostik beim klinischen Verdacht auf Ergotismus an. Durch kurzfristige Kontrollen kann der Therapieerfolg beurteilt und die Dauer der Behandlung individuell festgelegt werden.…”