Stationäre und ambulante Heilverfahren der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung

Abstract

Ein Ziel der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung (DGUV) ist es, die Gesundheit und damit auch die Leistungsfähigkeit ihrer Versicherten nach einem Unfall „mit allen geeigneten Mitteln“ wiederherzustellen. Hierbei unterscheiden sich die Rehabilitationsmöglichkeiten aufgrund des gesetzlichen Auftrags wesentlich von denen der Kranken- bzw. Rentenversicherung. Dieser Beitrag gibt einen Überblick, welche Heilverfahren nach Arbeitsunfällen zur Verfügung stehen und in welcher Phase der Rehabilitation sie zur Anwendung kommen.

Die Bedeutung der Chronischen Fatigue in der Post-COVID-Sprechstunde und ihre Konsequenzen für die ambulante Rehabilitation im Kontext der gesetzlichen Unfallversicherung

“…Die Erlangung und Stabilisierung der Arbeitsfähigkeit stellt jedoch die große Herausforderung für Post-COVID-Patient*innen mit chronischer Erschöpfung dar. Die Aufgabe der Unfallversicherung ist nach Eintritt von Arbeitsunfällen oder Berufskrankheiten die Gesundheit und die Leistungsfähigkeit der Versicherten mit allen geeigneten Mitteln unter Ausschluss der häufig auftretenden Schnittstellenproblematik (Reha-Zuständigkeiten) wiederherzustellen 49 . Daher könnte die dargestellte ambulante Versorgungsform helfen, nicht nur arbeitsunfähige, sondern auch arbeitsfähige Patient*innen berufsbegleitend weiter zu versorgen, um dadurch ihre berufliche Teilhabe zu stabilisieren und langfristig zu sichern und somit den Bedürfnissen der Post-COVID-Patient*innen mit chronischer Erschöpfung gerecht zu werden.…”