Stabilitätskonforme Lohnpolitik: Ein Vergleich alternativer Lohnleitlinien aus gesamtwirtschaftlicher Sicht

Scherf, Wolfgang

doi:10.1515/jbnst-1995-0504

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“…In der Folge muss geklärt werden, welches Ziel Priorität hat -ein sogenanntes Assignment-Problem ist zu lösen. Nach der produktivitätsorientierten Lohnpolitik soll die Lohnpolitik für stabile Preise und stabile Beschäftigung sorgen (Scherf 1995). Um dieses Ziel zu erreichen, dürfen die Löhne nur im Ausmaß des Produktivitätszuwachses steigen, wodurch die nominalen Lohnstückkosten konstant gehalten werden.…”

Section: Umsetzungunclassified

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Lohnpolitische Koordinierung in der Eurozone: Ziele, Interessen, Hindernisse

Lesch

2014

Zeitschrift Für Sozialreform

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Lohnpolitische Koordinierung in der Eurozone: Ziele, Interessen, Hindernisse Die Europäische Kommission strebt eine engere Koordinierung der nationalen Lohnpolitiken an. Die Sozialpartner stehen diesem Streben ablehnend gegenüber, weil sie darin einen gravierenden Eingriff in die Tarifautonomie sehen. Auch wenn eine verbindliche Koordinierung der Lohnpolitik auf europäischer Ebene rechtliche Probleme aufwirft, kann sie aus volkswirtschaftlicher Sicht unter bestimmten Voraussetzungen sinnvoll sein. Die in diesem Beitrag vorgenommene Analyse zeigt allerdings, dass für die beteiligten Akteure keine ökonomischen Anreize bestehen, um sich auf eine gemeinsame lohnpolitische Zielsetzung zu einigen. Zudem gibt es in der wissenschaftlichen und politischen Debatte keinen Konsens darüber, wie eine Koordinierungsregel zur Verteilung der Lasten einer gemeinsamen Lohnpolitik aussehen könnte. Aufgrund dieser Konflikte und Interessenlagen ist aktuell nur eine informelle Koordinierung der Lohnpolitik in der Eurozone realistisch. Das von der Europäischen Kommission begonnene Monitoring der Lohnstückkostenentwicklung kann hierzu einen Beitrag leisten. Es schafft die notwendige Transparenz sowie möglicherweise auch die erforderliche Akzeptanz bei den Sozialpartnern, um lohnpolitische Korrekturen auf nationaler Ebene durchzusetzen.

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Section: Umsetzungunclassified

“…Um dieses Ziel zu erreichen, dürfen die Löhne nur im Ausmaß des Produktivitätszuwachses steigen, wodurch die nominalen Lohnstückkosten konstant gehalten werden. Die produktivitätsorientierte Lohnpolitik ist ein angebotsseitiger Ansatz, der kreislauftheoretische Überlegungen ausblendet (Scherf 1995 …”

Section: Umsetzungunclassified

Lohnpolitische Koordinierung in der Eurozone: Ziele, Interessen, Hindernisse

Lesch

2014

Zeitschrift Für Sozialreform

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Die Lohndebatte der Bundesbank: Paradigmenwechsel oder Sturm im Wasserglas?

Lesch¹

2015

Sozialer Fortschritt

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Zusammenfassung: Höchste Repräsentanten der Deutschen Bundesbank schlugen im Sommer 2014 vor, die Sozialpartner könnten den lohnpolitischen Verteilungsspielraum aufgrund des robusten Arbeitsmarktes und der geringen Teuerung stärker als in früheren Jahren ausschöpfen. Dabei sollen sie sich neben dem Produktivitätswachstum an der Zielinflationsrate der Europäischen Zentralbank orientieren. Die Berücksichtigung der Zielinflationsrate spielt in der keynesianischen Debatte über die optimale Ausgestaltung von Geld-und Lohnpolitik eine zentrale Rolle. Dabei soll die Zentralbank ihr Beschäftigungsziel stärker gewichten, um die Arbeitslosigkeit zu senken. Die Sozialpartner hätten dies mit einer stabilitätsgerechten Lohnpolitik zu flankieren. Dieses Policy-Assignment stellt einen Bruch mit dem neoklassisch geprägten Assignment dar, nach dem die Zentralbank für Preisstabilität und die Sozialpartner für einen hohen Beschäftigungsstand sorgen. Der Vorstoß der Bundesbank könnte daher Ausdruck eines Paradigmenwechsels sein. Abstract: The Wage Debate of the German Central Bank: Paradigm Shift or a Storm in a Teacup?

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Stabilitätskonforme Lohnpolitik: Ein Vergleich alternativer Lohnleitlinien aus gesamtwirtschaftlicher Sicht

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Lohnpolitische Koordinierung in der Eurozone: Ziele, Interessen, Hindernisse

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