Spritzen und Stäuben mit Arsengiften zur Bekämpfung der Obstmade.: (Carpocapsa [Cydia] pomonella L.)

Abstract

Aus der Naumburger Zm eigstelle der Biologischon Reichsanstalt fur Land-u. Forstwii tschaft.Mit 4 Tabellen.Amerika und viele andere Staaten im Ausland haben sich seit Jahrzehnten aufs eingehendste mit der wirtschaftlich bedeutsamen Arsenbekiimpfung der Obstmade befafit und auch Deutscbland gibt etwa seit 1914 seine Abneigung (4) pegen die Anwendung von Arsengiften immer mehr auf. Das stetige Anwnchsen der einschlagigen Literatar IkBt indessen erkennen, da!3 das Problem keineswegs restlos gelost ist. Ober die biologische Grundlage der Arsenbekampfung besteht bei den Forschern keine Einigkeit; weiter noch gehen die Ansichten iiber die mirksamste Form und die geeignetste Anwendungsart des Gittes auseinander. Inwieweit die wechselnden Ergebnisse der BelrarnpfunesmaSnahnien auf Verschiedenheiten der ortlichen Bedingungen beruhen, wird sich bei weiterer nurcbfuhrung der Untersuchungen in den verschiedensten Gegenden ergeben.In diesein Sinue wurden 19% auch an der Naumburger Zweigstelle der Biologischen Reichsanstalt biologische Untersuchungen und Bekampfungsversuche angestellt, deren hier dargestelltes Ergebnis nur als ein Beitrag zur Losung des Obstmaden-Problems zu betrachten ist.Vergleichsweise sei zunachst die Bedeutung einiger anderer, ohne A1,;en aibeitender Bekiimpfungsweisen erdrtert. I. Bekampfungsverfahren ohne Anwendung von Arsen.a) Auflesen des Fallobstes.In der alteren deutsclien Literatur wird das Vernichten des Fdlobstes nnit ;in erster Stelle empfohlen. B o r n e r (4) legte schon weniger Wert darpof. Mit besonderer Scharfe hat neuerdings H. L e h m a n n (32, 34) diess \-erfahren a\ . zeitr mbeoc\ und erfn\g\os hezeichoet. El; f a d oamlich m r 10,s O j i 0 des von ihm untersuchten wurmstichigen Fallobstes noch von