Sportunterricht auswerten. Eine Unterrichtslehre

Scherler, Karlheinz; Kurz, Dietrich

doi:10.1007/bf03176027

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“…Es wird geprüft, inwieweit die offenen Antworten zuvor festgelegten Lösungsantworten entsprechen. Die Antworten werden dann zu Teilscores von insgesamt neun Faktoren summiert, die sich wiederum in Anlehnung an Scherler (2004) den drei Dimensionen "Inhalte präsentieren", "Bedingungen organisieren" und "Mit Schülerinnen Interagieren" zuordnen lassen (Vogler et al, 2017, S. 338 (Krauss et al, 2017, S. 26). Der Einschätzung der Autoren, dass das fachdidaktische Wissen mit ihrem Instrument "reliabel und objektiv erhoben werden" könne und es sich "insgesamt als valide erwiesen" habe (Vogler et al, 2017, S. 345/346), kann auf Basis der berichteten Befunde jedoch nur eingeschränkt gefolgt werden: So findet die Prüfung des Modells allein über eine Analyse von Kreuzkorrelationen der einzelnen Items statt, ohne dass der genaue Ablauf und Kennwerte berichtet werden.…”

Section: Bisherige Konzeptualisierungsansätze Für Das Fach Sportunclassified

“…Schließlich ist zu betonen, dass die eingenommene Orientierung an der Shulman-Heuristik auf der einen Seite zwar eine Anschlussfähigkeit an andere Fachkonzeptionen ermöglicht, zukünftig jedoch geklärt werden sollte, inwieweit über andersartige Modellierungen (z. B. in Anlehnung an Scherler, 2004; s. Abschn. "Bisherige Konzeptualisierungsansätze für das Fach Sport") vergleichbare oder auch andere Aspekte fachdidaktischen Wissens von Sportlehrkräften erfasst werden können.…”

Section: Grenzen Und Zukünftige Forschungunclassified

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Fachdidaktisches Wissen von angehenden Sportlehrkräften messen

Heemsoth

Wibowo

2020

Ger J Exerc Sport Res

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ZusammenfassungDas fachdidaktische Wissen gilt in der lehrkraftbezogenen Professionsforschung als zentrale Komponente professioneller Kompetenz, durch die die Qualität der Unterrichtshandlungen und das Erreichen von Unterrichtszielen vorhergesagt werden kann. Für das Fach Sport liegen zwar vereinzelt empirische Ansätze zur Erfassung des fachdidaktischen Wissens vor, gleichwohl fehlt es bis dato an einem Instrument, dessen faktorielle Struktur empirisch geprüft wurde. Im vorliegenden Beitrag wird das fachdidaktische Wissen über 40 Items erhoben, in denen im Rahmen realistischer Unterrichtsszenarios bezogen auf acht Bewegungsfelder dazu aufgefordert wird, Lernende zu unterstützen, Schwierigkeiten zu erklären oder Vorgehensweisen zu formulieren. Nach einer zufriedenstellenden Expert*innen-Befragung wurden die Items von 290 Sportlehramtsstudierenden beantwortet. Die Befunde deuten darauf hin, dass sich das fachdidaktische Wissen zufriedenstellend über die drei Faktoren Lernende unterstützen, Schwierigkeiten erklären sowie Vorgehensweisen formulieren abbilden lässt. Sie korrelieren im mittleren bis hohen Bereich. Darüber hinaus wird das fachdidaktische Wissen bedeutsam durch die Anzahl der Studiensemester, nicht aber durch die Abiturnote vorhergesagt, was die Qualifikationshypothese bekräftigt. Insgesamt liegt eines der wenigen empirisch überprüfen Instrumente für das fachdidaktische Wissen angehender Sportlehrkräfte vor.

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Section: Bisherige Konzeptualisierungsansätze Für Das Fach Sportunclassified

Section: Grenzen Und Zukünftige Forschungunclassified

Fachdidaktisches Wissen von angehenden Sportlehrkräften messen

Heemsoth

Wibowo

2020

Ger J Exerc Sport Res

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“…- Casuistic physical education research ( Kasuistische Sportunterrichtsforschung ) applies general casuistic instructional research in a discipline-specific manner and aims at an experiential clarification of physical education in order to make instructional action more rational and successful. The empirical analyses are oriented toward concrete case constructions from everyday teaching and focus essentially on the “discrepancy between intention and effect of instructional action” (Scherler and Schierz, 1993 , p. 18), which is manifested in failed instructional projects (e.g., Scherler, 1992a , 2004 ; Scherler and Schierz, 1993 ; Wolters, 1999 ; for a reflection on basic assumptions, see Wolters, 2009 ).…”

Section: Discussionmentioning

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“Claim vs. Reality”—A German Case Study on Modes and Functions of Sports-Pedagogical Communication

Jaitner¹,

Körner²,

Serwe-Pandrick³

2021

Front. Sports Act. Living

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Academic sports pedagogy continuously assures itself of its disciplinary foundations and determines its position in the structure of modern sciences. While communication is based on differences, the distinction between claim and reality plays a crucial role in sports pedagogy. However, the forms and functions in which the distinction appears have not been more closely investigated in sports pedagogic. This article starts with this in mind, exemplarily focusing on academic sports pedagogy in Germany. While analyzing 212 scientific texts of sports-pedagogical provenance, three central variations of the distinction could be identified, which persist until today and are present in the discipline's central discussion lines: (1) hierarchical demarcation, (2) unsystematic approach, (3) direct synthesis. From a functional point of view, the distinction between claim and reality continuously (re)organizes the relationship of sports pedagogy to other scientific disciplines, educational policy guidelines, and school practice expectations, thus proving to be a supporting pillar of disciplinary identity work.

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“…B. Scherler, 2004;Messmer, 2011 (Scherler & Schierz, 1993;Scherler, 2004;Messmer, 2013). Dieses Verständnis geht über ein rein methodisch orientiertes Verständnis hinaus, welches den Fokus auf eine Sportartendidaktik beschränkt.…”

Section: Fazitunclassified